Z Orthop Unfall 1992; 130(6): 453-455
DOI: 10.1055/s-2008-1039652
© 1992 F. Enke Verlag Stuttgart

Begutachtung bei knöchernen Verletzungen der Wirbelsäule

Expertising Spinal TraumaM. Weber, B. Wimmer
  • Orthopädische Abteilung (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. A. Reichelt) und Abt. Röntgendiagnostik (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. W. Wenz) Universitätskliniken Freiburg i. Br.
Vortrag auf der 76. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie in Zürich
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Publication Date:
18 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Die herkömmliche Art der MdE-Einstufung nach Wirbelsäulenverletzungen ist in Anbetracht der modernen Klassifikation von Wirbelsäulenverletzungen und der verbesserten diagnostischen Möglichkeiten zur Erfassung von posttraumatischen Instabilitäten, Deformitäten und Ankylosen nicht mehr vertretbar. Nach dem Segmentprinzip ist in Analogie zur Begutachtung peripherer Gelenkschäden eine differenzierte Beurteilung der verletzten Wirbelsäule möglich. Die bislang gültigen MdE-Sätze werden nicht verändert, jedoch feiner abgestuft.

Abstract

The conventional way of appreciating working capacity is no longer satisfying considering the improved diagnostic tools with increasing frequency of various deformities, instability and ankylosis and their combinations. As in the evaluation of peripheral joint function a concept is proposed, which is based on the structural changes in the motion segments. The concept is practicable in all parts of the vertebral column and allows a differentiated judgement within the usual percentages.

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