Klin Monbl Augenheilkd 1993; 202(1): 60-63
DOI: 10.1055/s-2008-1045561
Instrumente und Geräte

© 1993 F. Enke Verlag Stuttgart

Ein neues Rauschfeldkampimeter

Introduction of a New White-noise Field Campimeter with Enhanced CapabilitiesU. Schiefer, G. Stercken-Sorrenti
  • Abteilung und Lehrstuhl II (Pathophysiologie des Sehens und Neuroophthalmologie) der Universitäts-Augenklinik Tübingen (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. E. Zrenner)
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Publikationsverlauf

Manuskript erstmals eingereicht am 6.11.92

In der vorliegenden From angenommen

Publikationsdatum:
08. Februar 2008 (online)

Zusammenfassung

Es wird der Prototyp eines erneut in Tübingen entwickelten, erheblich leistungsfähigeren Rauschfeldkampimeters vorgestellt. Das Rauschfeld wird dem Patienten nunmehr auf einem kalibrierbaren, graphikfähigen 19″-Echtfarbmonitor dargeboten. Der Patient kann auf der berührungsempfindlichen Oberfläche dieses Bildschirms sein Skotom unmittelbar selbst eingeben. Da der Rauschfeldreiz nun softwaremäßig erzeugt wird, ist eine erheblich größere Variation der Rauschfeldeigenschaften (Helligkeit, ”Rausch-Intensität“, Farbparameter,…) möglich. Änderungen können auch ausschließlich in bestimmten Rauschfeld-Arealen (z.B. im Skotombereich) vorgenommen werden; somit ist eine Simulation bzw. sogar ”Quantifizierung“ des wahrgenommenen Rauschfelddefekts denkbar.

Eine Fixationskontrolle erfolgt mittels Infrarot-Videokamera.

Die Eingabe und Abspeicherung von Untersuchungsdaten sowie deren Darstellung und schließlich Ausgabe (per Laserdrucker) wurde erheblich verbessert.

Summary

In this prototype white-noise field is now generated on a high definition adjustable 19″ colour monitor. With the help of a “touch-screen” the patient can draw the borders of his scotoma himself. As the white-noise stimulus is produced by software, there is a much greater variability of white-noise field specifications (brightness, intensity of noise, colour, …). Furthermore, these parameters can be changed exclusively in circumscribed parts of the noise field (e.g. in a scotoma area). By that way a simulation or even a quantification of perceived noise field defects can be realized.

Fixation is controlled with the help of an IR video camera.

Input and storage of data as well as their presentation and output (on a LaserWriter) have been substantially improved.

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