Minim Invasive Neurosurg 1983; 26(5): 140-142
DOI: 10.1055/s-2008-1053630
Originalarbeiten - Articles

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Langzeitbeobachtungen bei frontobasal Schädelhirnverletzten*

Long-term observations in frontobasal injuriesB. Lamers, R. Kalff
  • Neurochirurgische Klinik (Direktor: Prof. Dr. W. Grote) Universitätsklinikum Essen, GHS
* Herrn Prof. Dr. W. Grote zum 60. Geburtstag gewidmet
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Publication Date:
18 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Im Zeitraum von 1974 bis 1980 wurde in der Universitätsklinik Essen 105 Patienten unter der Diagnose frontobasaler Schädelhirnverletzung untersucht und behandelt. 98 Patienten konnten bei der katamnestischen Untersuchung berücksichtigt werden. Der Beobachtungszeitraum lag zwischen 20 und 60 Monaten und betrug im Schnitt 50 Monate. Von den Überlebenden zeigte etwa ⅓ der Patienten eine hirnorganische Leistungsschwäche, wobei eine scharfe Trennung zwischen einem frontobasalen und frontokonvexen Syndrom nicht möglich war, entsprechend dem CT-Befund. 55 der 75 Überlebenden zeigten einen günstigen Heilungsverlauf. Obwohl nur ein Teil dieser Patienten lückenlos eingegliedert werden konnte.

Abstract

105 patients with frontobasal injury were examined and treated from 1974 to 1980 at the Essen University Clinic. 98 patients were included in the catamnestic examination. The follow-up time was between 20 and 60 months, the average being 50 months. Of the survivors, about one-third of the patients showed a Performance deficiency of the brain, but it was not possible to clearly differentiate between the frontobasal and frontoconvex Syndromes in accordance with CT findings. 55 of the 75 survivors progressed favourably.

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