Minim Invasive Neurosurg 1988; 31(5): 144-149
DOI: 10.1055/s-2008-1053922
Originalarbeiten - Articles

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Besonderheiten der kavernösen Hämangiome im Kindesalter

Special aspects of cavernous angiomas in childhoodTh. Herter, M. Brandt, U. Szuwart
  • Neurochirurgische Klinik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (Direktor: Prof. Dr. W. Walter)
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Publication Date:
18 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Die kavernösen Hämangiome des Gehirns sind histologisch benigne Hamartome. Klinisch fallen die Patienten durch Krampfanfälle, Blutungen oder Zeichen einer Raumforderung auf. In der Schädelübersichtsaufnahme finden sich nicht selten Verkalkungen. Das entscheidende diagnostische Instrument ist aber z.Zt. das CCT, wodurch die Diagnose immer häufiger schon bei Kindern und Jugendlichen gestellt wird und auch die Gesamtzahl der durch Angiographie oft nicht erkennbaren Fälle und damit auch die Bedeutung des Krankheitsbildes deutlich angestiegen ist. Eine frühzeitige Diagnose ist vordringlich, da die Patienten sonst einer ständigen Bedrohung durch die Ruptur der Gefäßmißbildung ausgesetzt sind. Da die kavernösen Angiome oft gut operierbar sind, ist die Prognose in der Regel gut.

Abstract

Cavernous angiomas are histologically benign hamartomas, showing no potential for metastasis. Clinically, patients present with convulsions, haemorrhage or signs of mass effect. Although many cases exhibit calcifications on X-ray examination, computed tomography is the main diagnostic instrument, resulting in a rise in the number of cases often not detected by angiography and enabling earlier diagnosis in much younger patients. Early diagnosis is imperative, since patients are otherwise exposed to the continuing threat of rupture of the vascular anomalies. Since cavernous angiomas are operable, prognosis is usually good.

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