Eur J Pediatr Surg 1988; 43(5): 311-314
DOI: 10.1055/s-2008-1043474
ORIGINALARBEITEN - ORIGINAL ARTICLES

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Ein neues Gerät für die langstreckige Ösophagusatresie

A New Device for Long Gap Oesophageal AtresiaF.  Schier1 , G. H. Willital2
  • 1Universitätsklinikum Steglitz der FU Berlin, Abteilung für Kinderchirurgie (Direktor: Prof. Dr. J. Waldschmidt)
  • 2Kinderchirurgische Klinik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (Direktor: Prof. Dr. G. H. Willital)
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Publication History

Publication Date:
25 March 2008 (online)

Abstract

A new mechanical device is presented which approximates the two oesophageal pouches in long gap oesophageal atresia and possibly creates an anastomosis. The principle is similar to magnetic bougienage, only that purely mechanical force is employed instead. This offers several advantages: the instrument is considerably less bulky, technically simple, inexpensive, light and therefore easy to transport. Only normal electrical current is necessary. The tensile forces applied are easier to control. The child does not have to be placed inside a tube and is not restrained in its movements. The device has been experimentally tested in 6 dogs.

Zusammenfassung

Es wird ein Gerät vorgestellt, mit dem sich die beiden Ösophagusstümpfe bei der langstreckigen Ösophagusatresie mechanisch zusammenziehen und eventuell anastomosieren lassen. Das Prinzip ähnelt dem der intermittierenden Magnetbougierung. Hauptunterschiede und Vorteile des vorgestellten Geräts sind: Es arbeitet nur mit mechanischen Kräften, es ist billig, leicht und damit einfach zu transportieren. Die aufwendige Technik der Magnetbougierung entfällt. Es ist nur ein gewöhnlicher Stromanschluß erforderlich. Das Kind muß nicht in eine Spule gelegt werden und kann sich frei bewegen. Schließlich sind die auftretenden Kräfte besser steuerbar als bei der Magnetbougierung. Das Gerät ist experimentell an 6 Hunden erprobt worden.

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