Klin Monbl Augenheilkd 2010; 227(10): R141-R155
DOI: 10.1055/s-0030-1250472
KliMo-Refresher
Rubrikherausgeber: G. Duncker, Halle, C. Meltendorf, Halle
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Diagnostik und Therapie retinaler Venenverschlüsse

G. E. Lang1 , S. J. Lang2
  • 1Universitäts-Augenklinik Ulm
  • 2Universitäts-Augenklinik Freiburg
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Publication Date:
20 October 2010 (online)

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Einleitung

Retinale Venenverschlüsse sind häufige vaskuläre Erkrankungen der Netzhaut. In Bezug auf den Verschlussort unterscheidet man Venenast- und Zentralvenenverschlüsse ([Abb. 1], [2], [3] und [4]). Abhängig vom Ausmaß der Durchblutungsstörung werden ischämische von nicht ischämischen Verschlüssen abgegrenzt. Bei etwa zwei Drittel der Betroffenen liegt ein Venenastverschluss (VAV), bei einem Drittel ein Zentralvenenverschluss (ZVV) vor. Aktuell gibt es hinsichtlich der Therapie neue vielversprechende Entwicklungen. Angesichts der rezenten Publikationen über die Behandlung mit Dexamethason und VEGF-Hemmern [4], [5], [9] stellt sich die Frage, welchen Stellenwert in Zukunft die Laserbehandlung der Venenverschlüsse noch hat?

Abb. 1 Verschluss eines makulären Astes der Vena temporalis superior.

Abb. 2 Hauptvenenastverschluss der Vena temporalis superior mit Blutungen und Cotton-wool-Herden.

Abb. 3 Hemisphärischer Venenverschluss oben mit intraretinalen Blutungen.

Abb. 4 Zentralvenenverschluss mit Blutungen in allen 4 Netzhautquadranten.

Literatur

Prof. Dr. Gabriele E. Lang

Augenklinik
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