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DOI: 10.1055/s-0031-1291975
Kommunikationstörungen – Vernachlässigtes Problem: Stimmstörungen bei Kindern
Publication History
Publication Date:
30 September 2011 (online)
Stimmqualität und -quantität werden meist für die sprachliche Informationsübermittlung als weniger wichtig angesehen. Kinder mit Störungen in diesem Bereich allerdings sind stark eingeschränkt und von Nachteilen bedroht – kümmern wir uns genug um sie?
J Voice 2011; 25: 373-380
Bei den Publikationen zu Kommunikationsstörungen im Vorschul- und Schulalter dominieren die Schwerhörigkeiten, die Sprachentwicklungs- (Lautsprache und Schriftsprache) und Wahrnehmungsstörungen. Diese Störungen sind es, die den Lebensweg betroffener Kinder entscheidend negativ beeinflussen und auf einer Liste der "gefühlten Wichtigkeit" ganz oben stehen. Die Stimmqualität (Stimmklang) und die Stimmquantität (z.B. Lautstärke- und Tonhöhenumfang, Durchhaltevermögen) werden für die sprachliche Informationsübermittlung als weniger wichtig angesehen. Schließlich kann man sich (zumindest in leiser Umgebung) auch mit einer Flüsterstimme völlig normal verständigen.