Klin Monbl Augenheilkd 2012; 229 - V13
DOI: 10.1055/s-0032-1331526

DSAEK – eine Standortbestimmung

DT Pham 1, C Thannhäuser 1, H Herbst 1
  • 1Berlin – Klinik für Augenheilkunde, Vivantes Klinikum Neukölln;??? Klären???

Lamelläre Techniken haben sich zur Behandlung von Pathologien des Endothels durchgesetzt. Wesentlicher Vorteil ist die Operation in einem geschlossenen System, sodass intra- und postoperative Komplikationen vermieden oder erheblich reduziert werden können. Immunreaktionen treten selten auf und das Problem eines postoperativen Astigmatismus kann eliminiert werden. Für die hintere lamelläre Keratoplastik ist die Technik der Hornhautpräparation entscheidend. Mit einem motorisierten Mikrokeratom ist es möglich, von einer Spenderhornhaut eine dünne Transplantatlamelle von ca. 150µm sauber zu gewinnen. Diese stromale Lamelle dient als Träger des hochempfindlichen Endothels, um dessen sichere Implantation zu gewährleisten. Trotz großer Verbreitung gilt es, das Verfahren chirurgisch weiter zu optimieren, um den Endothelzellverlust während der Operation zu minimieren. Für die nicht immer optimalen Visusergebnisse werden vor allem die Dicke des Transplantates sowie das Interface als Ursachen diskutiert. Anhand eigener Beispiele werden das Verfahren sowie diese Problematiken erläutert.