Gesundheitswesen 2013; 75 - P52
DOI: 10.1055/s-0033-1337583

Vorstellung des Projektes PsychMobil – eine mobile Ausstellung in Schulen

J Wascowitzer 1, T Götz 2
  • 1Am für Gesundheit der Stadt Frankfurt am Main, Psychiatrie/Sachgebiet Prävention und Gesundheit im Alter, Frankfurt am Main
  • 2Amt für Gesundheit, Psychiatrie, Abteilungsleitung, Frankfurt am Main

Was tun wenn die Seele überläuft? Erwachsenwerden ist kein Kinderspiel! Jeder fünfte Jugendliche hat bereits heftige seelische Krisen durchgemacht. Psychische Erkrankungen wie z.B. Schizophrenien, affektive Störungen und Abhängigkeitserkrankungen gehören zu den wichtigsten Erkrankungen weltweit. Viele junge Menschen sind aufgrund ungünstiger Entwicklungsverläufe zusätzlich überfordert und benötigen Unterstützung. Vor diesem Hintergrund kommt einem frühen Problembewusstsein und damit der Früherkennung seelischer Leiden, auch im Hinblick auf eine Entstigmatisierung derselben, eine zunehmend bedeutende Rolle zu.

Das unter Federführung des in der Abteilung Psychiatrie angesiedelten Sachgebietes „Prävention und Gesundheit im Alter“ des Amtes für Gesundheit Frankfurt am Main entwickelte PsychMobil richtet sich spezifisch an die Zielgruppe der Jugendlichen und kommt als mobile Ausstellung in die Schulen. Es informiert über psychische Gesundheit und über folgende Themenbereiche: „Anderssein!?“, „Depressionen“, „Psychose und Drogen“, „Angst“, „Selbstverletzendes Verhalten“, „Suizid“, „Mit dem Körper nicht klarkommen“, „Alkohol: Trinken bis zum Umfallen“ sowie über Hilfs- und Beratungsangebote in der Stadt Frankfurt am Main. Das PsychMobil wurde vom Amt für Gesundheit in Zusammenarbeit mit Irrsinnig Menschlich e.V. in Leipzig entwickelt.

Das Poster zeigt die strukturelle und inhaltliche Entwicklung des Psychmobils und dessen Umsetzung auf.