Klin Monbl Augenheilkd 2013; 230(02): 97
DOI: 10.1055/s-0033-1343940
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Augentropfen – Konservierungsmittel können zum Trockenen Auge führen

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Publikationsdatum:
23. April 2013 (online)

 

Konservierungsmittel in Augentropfen verhindern, dass mit dem Präparat Krankheitserreger ins Auge gelangen. Über lange Zeit und häufig angewendet, können sie jedoch auch die Augen schädigen. Das in der Augenheilkunde gängige Benzalkoniumchlorid etwa, kann zu einer chronischen Entzündung der Augenoberfläche führen, mit typischen Beschwerden des Trockenen Auges. Ein Wechsel auf alternative Konservierungsmittel oder konservierungsmittelfreie Augentropfen ist heute möglich. Die Vor- und Nachteile müssen jedoch im Einzelfall abgewogen werden, rät die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG). Patienten mit trockenem Auge, Glaukom oder Kontaktlinsenträger sollten allerdings konservierungsmittelfreie Augentropfen bevorzugen.