Gesundheitswesen 2013; 75 - A191
DOI: 10.1055/s-0033-1354149

Partizipative Gesundheitsforschung – methodische Herausforderungen: Fallbeispiele aus dem Netzwerk für Partizipative Gesundheitsforschung und der International Collaboration for Participatory Health Research

D Manke 1, M Wright 2, P Wihofszky 3, B Neuhold 4
  • 1Universität Heidelberg
  • 2Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, Berlin
  • 3Universität Flensburg, Flensburg
  • 4FH Joanneum

Partizipative Gesundheitsforschung (PGF) bedeutet eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Praxiseinrichtungen und engagierten Bürger/inne/n, um gemeinsam neue Erkenntnisse zur Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung zu gewinnen. Dieser Ansatz findet zunehmend Anwendung in der Entwicklung innovativer Strategien zur Minderung der Effekte sozialer Ungleichheit auf den Gesundheitszustand sozial benachteiligter Menschen. PGF kann auf Projektebene in unterschiedlichem Ausmaß eingesetzt werden. Der Workshop setzt den Schwerpunkt auf die methodische Umsetzung von partizipativen Ansätzen in der Gesundheitsforschung. Als Leitfrage dient: Wie kann Gesundheitsforschung „partizipativ/er“ gestaltet werden? Anhand von 2 Fallbeispielen aus der Praxis sollen Gütekriterien partizipativer Forschung diskutiert werden. 1. Beitrag: Petra Wihofszky, Anette Krogh, Anne Marie Detlefsen, Stephan Rehberg, Michael Kraus: „Gesund und aktiv im Alltag – ein deutsch-dänischer Ansatz zur Stärkung gesundheitlicher und sozialer Ressourcen“. 2. Beitrag: Bianca Neuhold, Daniela Grach, Helmut Simi, Elisabeth Krahulec: „Partizipative Gesundheitsberichterstattung – SchülerInnen berichten über ihre Gesundheit“