Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement 2013; 18(4): 146-147
DOI: 10.1055/s-0033-1356999
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Wissenschaftliches Arbeiten – Transitivität als Instrument bei der Evaluation von Gesundheitszuständen

Contributor(s):
Susanne Leyh
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Publication Date:
15 October 2013 (online)

In der Gesundheitsökonomie werden häufig Nutzwerte, wie beispielsweise die Lebensqualität eines Patienten, bestimmt. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Voraussetzung der Transitivität, welche folgendes besagt: Wenn Option A gegenüber Option B bevorzugt wird und B gegenüber C, dann wird A ebenfalls gegenüber C bevorzugt. Bei mehreren empirischen Untersuchungen wurden jedoch Verletzungen dieser Voraussetzung beobachtet, insbesondere bei Risikoabwägungen. Wenn sich die Verletzung der Transitivität auf die Bestimmung von Gesundheitszuständen überträgt, könnten viele etablierte Zielparameter in Kosten-Effektivitäts-Analysen wegfallen. Daher untersuchten die Autoren, inwiefern sich die Verletzung der Transitivität auf die Evaluation von Gesundheitszuständen auswirkt.