Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement 2013; 18(4): 154-158
DOI: 10.1055/s-0033-1357008
Lexikon Gesundheitsökonomie
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Publication Date:
15 October 2013 (online)

Pareto-optimale Allokation

Eine Pareto-optimale Allokation liegt vor, wenn das sog. Pareto-Kriterium erfüllt ist. Es ist nach dem italienischen Nationalökonom und Soziologen Vilfredo Pareto (1848–1923) benannt worden. Eine Güterverteilung ist dann Pareto-optimal, wenn es nicht möglich ist, durch den Übergang zu einer anderen Güterverteilung ein Individuum besser zu stellen, ohne dass ein anderes Individuum schlechter gestellt wird [1]. Im Rahmen der paretianischen Wohlfahrtsökonomie stellt das Pareto-Optimum das Kriterium für das Wohlfahrtsoptimum dar [2]. Es wird unterstellt, dass die Nutzenvorstellungen der Individuen voneinander unabhängig sind und dass der Nutzen mit steigendem Gütermengenbesitz zunimmt.

    Literaturhinweis:

  1. Fehl U, Oberender P. Grundlagen der Mikroökonomie, 9. Auflage, München, 2004.

  2. Oberender P, Fleischmann J. Einführung in die Mikroökonomik. 4. Auflage, Bayreuth, 2013.

Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Oberender,
Andreas Götz,
Universität Bayreuth