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DOI: 10.1055/s-2005-871630
Neue Entwicklungen in der Therapie der diabetischen Makulopathie
Die diabetische Makulopathie ist die häufigste Ursache für einen schweren Visusverlust bei Diabetikern. Während die Ergebnisse nach Laserkoagulation bei fokaler Makulopathie zufriedenstellend sind, ist häufig der Verlauf nach Gridlaserkoagulation bei diffuser diabetischer Makulopathie für Patienten und Ärzte enttäuschend. Die Vitrektomie und das Peeling der M. lim. interna bietet eine weitere Option in der Therapie. Nachteile sind der invasive Charakter und daraus resultierende Komplikationen.
Neue Einsichten in die Pathogenese der diabetischen Makulopathie bieten Möglichkeiten neuer Therapieansätze. Eine wesentliche Rolle spielt hier die Hemmung von vasoproliferativen und exsudationsfördernde Faktoren, die in den okulären Strukturen produziert werden. Im Referat werden die neuen Therapieansätze und die Ergebnisse erster Studien sowie eigene Beobachtungen diskutiert.