Catamnestic Investigations in Children with Malformations of the Gastrointestinal Tract and the Abdominal Wall

Abstract

Catamnestic investigations were performed in 288 children with malformations of the gastrointestinal tract and the abdominal wall, among them 41 with oesophageal atresia, 41 with stenosis/atresia of the small and large bowel, 78 with anorectal malformations, 75 with Hirschsprung's disease, 28 with omphalocele and 25 with gastroschisis. In atresias/stenoses of the gastrointestinal tract both sexes were equally affected whereas boys were significantly more often affected in both Hirschsprung's disease (p 0.0005) and omphalocele/gastroschisis (p 0.05). The babies were more frequently preterm (p 0.025) than it was the case in controls. Parental age was not higher than the average parental age at time of delivery. Incidence of malformations was significantly higher in the relatives of our patients than in the average population and reached 20% (p 0.0005) in relatives of children with omphalocele/gastroschisis. Teratogenic effects of alcohol, diseases, X-rays and drugs during pregnancy could be suspected in several instances, whereas adverse effects of smoking, previous abortions and cycle disorders before pregnancy could not be established.

Zusammenfassung

Katamnestische Untersuchungen wurden bei 288 Kindern mit Mißbildungen des Gastrointestinaltraktes und der Bauchwand durchgeführt, von denen 41 eine Ösophagusatresie, 41 eine Stenose/Atresie des Dünn- und Dickdarms, 78 anorektale Fehlbildungen, 75 ein Megacolon congenitum, 28 eine Omphalozele und 25 eine Gastroschisis hatten. Bei den Atresien und Stenosen des Gastrointestinaltraktes waren Jungen und Mädchen gleich häufig betroffen, wogegen Jungen signifikant häufiger beim Megacolon congenitum (p 0,0005) und bei der Omphalozele/Gastroschisis (p 0,05) betroffen waren. Kinder mit diesen Mißbildungen waren häufiger Frühgeburten (p 0,025) als es dem Durchschnitt entsprach. Das Alter der Eltern bei Geburt ihres Kindes war gegenüber dem Durchschnitt nicht erhöht. Mißbildungen traten bei den Verwandten dieser Kinder signifikant häufiger als in der Durchschnittsbevölkerung auf; die Häufigkeit erreichte 20 % bei den Verwandten von Kindern mit Omphalozcle/Gastroschisis (p 0,0005). Teratogene Einflüsse von Alkohol, Erkrankungen, ionisierenden Strahlen und Medikamenteneinnahme während der Schwangerschaft konnte in einzelnen Fällen vermutet werden, wogegen dies bei Raucherinnen und Frauen, die früher Fehlgeburten erlitten hatten oder vor der Schwangerschaft Zyklusstörungen hatten, nicht der Fall war.

Key words

Gastrointestinal Tract, Stenosis/Atresia - Hirschsprung's Disease - Omphalocele, Gastroschisis - Teratogenic, Genetic Influences

Schlüsselwörter

Gastrointestinaltrakt, Stenosen/Atresien - Megacolon congenitum - Omphalozele, Gastroschisis - teratogene, genetische Einflüsse