Abstract
Retinal periphlebitis (RPP) is a long-known entity in patients with multiple sclerosis
(MS) and has not been revisited in the context of recent developments in MS pathogenesis
and
heterogeneity. We present six cases of RPP in three female and three male MS patients.
They all have relapsing-remitting MS and did not have or had minor ocular symptoms.
It is important to
perform a thorough retinal examination in patients with MS, as peripheral and sectorial
lesions could be unseen. A better knowledge on the concomitant involvement of retinal
veins
contributes to the understanding of immunopathology, with potentially distinct autoantigenic
targets. RPP might serve as a subphenotype marker that may influence treatment choices
in MS.
Further research is needed.
Zusammenfassung
Die retinale Periphlebitis (RPP) ist eine bekannte Veränderung bei Patienten mit Multipler
Sklerose (MS), aber wurde bisher jedoch nicht gesehen im Kontext der neuen Entwicklungen
MS-Pathogenese und Heterogenität. Wir stellen je drei Frauen und Männer vor, insgesamt
sechs relapsierend remittierende MS-Patienten mit RPP, die keine oder nur minimale
okuläre Symptome
haben. Auch bei diesen Patienten ist eine gründliche Fundusuntersuchung bis in die
Peripherie wichtig, um periphere und sektorielle Läsionen nicht zu übersehen. Das
Erfassen der
konkomitierenden retinalen Venenveränderungen kann zu einem besseren Verständnis der
Erkrankung und eines möglichen immunopathologischen Phänotyps führen. Die RPP kann
dann als
Subphänotyp-Marker dienen mit Konsequenzen für die Auswahl der Behandlung. Weitere
Forschung ist nötig.
Key words
multiple sclerosis - retinal periphlebitis - retinal vasculitis
Schlüsselwörter
Multiple Sklerose - Retinale Periphlebitis - Retinale Vaskulitis