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DOI: 10.1055/a-2653-0825
Hospiz- und Palliativversorgung in der Region Hannover: eine gemischt-methodische Untersuchung der Versorgungsstrukturen
Hospice and Palliative Care in the Region of Hannover: a Mixed-Methods Study of the Care StructuresSupported by: Förderkreis für Palliativmedizin und -pflege im Klinikum Region Hannover
- Zusammenfassung
- Abstract
- Einleitung
- Methodik
- Ergebnisse
- Diskussion
- Schlussfolgerung
- Literatur
Zusammenfassung
Ziel der Studie
Die Studie untersucht den strukturellen Bestand und Bedarf an Hospizarbeit und Palliativversorgung in der Region Hannover.
Methodik
Im Zeitraum 06–08/2024 wurden Strukturen der Hospizarbeit und Palliativversorgung über eine Online-Recherche erfasst und 16 Interviews mit Expert:innen in Leitungsfunktionen geführt und inhaltsanalytisch ausgewertet.
Ergebnisse
In der Region Hannover (1,18 Mio. Einw.) existieren 3 Palliativstationen (23 Betten), 1 stationärer Palliativdienst, 5 Hospize (48 Betten), 1 Tageshospiz (6 Plätze), 5 SAPV-Teams und 17 ambulante Hospizdienste. Die hospizlichen Versorgungsstrukturen werden von den Expert:innen als ausreichend, die spezialisierte stationäre Palliativversorgung als unzureichend wahrgenommen. Aufgebaute Kooperationen der Versorger ermöglichen eine effizientere Patientenüberleitung, aber eine engere Zusammenarbeit wird gewünscht.
Schlussfolgerung
Die Anzahl an Palliativstationen, Palliativdiensten und SAPV-Teams liegen unterhalb der Empfehlungen der europäischen Fachgesellschaft für Palliative Care (EAPC). Dieses Defizit lässt sich nur zum Teil durch eine enge Kooperation zwischen den bestehenden Hospiz- und Palliativversorgen auffangen.
Abstract
Aim of the study
The study explores the existing and required structures of hospice and palliative care in the Hannover Region.
Methodology
Between June and August 2024, structures of hospice and palliative care were collected via online research and 16 expert interviews with managers were conducted and analysed.
Results
In the Hannover region (population 1.18 million) exist 3 palliative care units (23 beds), 1 hospital palliative care support team, 5 inpatient hospices (48 beds), 1 day hospice (6 beds), 5 teams of specialised outpatient palliative care and 17 outpatient hospice services. Experts consider hospice care structures to be adequate, but specialised inpatient palliative care to be insufficient. Established co-operation in patient care enables efficient patient transfers, but closer cooperation is desired.
Conclusion
The number of palliative care units, hospital palliative care support teams and specialised outpatient palliative care teams is below the recommendations of the European Association for Palliative Care (EAPC). This deficit can be mitigated to a certain extent through close collaboration between existing hospice and palliative care providers.
Einleitung
Es existieren regionale Unterschiede bei der Inanspruchnahme von Leistungen der Hospiz- und Palliativversorgung [1] [2] [3]. Hierbei interagieren die einzelnen Strukturen durchaus unterschiedlich miteinander und beeinflussen sich zum Teil gegenseitig [4] [5]. Die Inanspruchnahme von Leistungen der Palliativversorgung scheint sich dabei eher an den verfügbaren Versorgungskapazitäten als am Bedarf zu orientieren. In Regionen, in denen mehr Leistungen der allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV) erbracht werden, werden beispielsweise weniger Leistungen der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) abgerufen [4]. Auch gibt es Hinweise, dass die heterogene Zusammensetzung der regionalen Versorgungsstrukturen zu unterschiedlichen Ergebnissen und Kosten in der Patientenversorgung führt [5]. Routinedatenanalysen können diese Interaktionseffekte zwischen den Versorgungsstufen aufzeigen, aber sie können diese Effekte nicht erklären. In den vergangenen Jahren sind in verschiedenen Bundesländern Studien zur Ermittlung des Bestands und der Bedarfe von Strukturen der Hospiz- und Palliativversorgung entstanden [6] [7] [8] [9]. Sie beschreiben die Versorgungsstrukturen, leiten darauf aufbauend Bedarfe ab und geben Empfehlungen zur Weiterentwicklung. Einige Landesstudien fokussieren explizit auf den Bestand, Bedarf und die Wirksamkeit einzelner Strukturen, wie z.B. stationäre Hospize [10] oder SAPV-Teams [11]. Der Bedarf an hospizlich-palliativen Strukturen wird von der European Association for Palliative Care (EAPC) allgemein wie folgt eingeschätzt: 1 SAPV-Team auf 100.000 Einw., 40–50 Betten auf Palliativstationen auf 1 Mio. Einw., 40–50 Hospizbetten auf 1 Mio. Einw., 1 Palliativdienst im Krankenhaus je Krankenhaus ab 250 Betten [12]. Ergänzt werden die spezialisierten Versorgungsstrukturen durch Palliativambulanzen, palliativmedizinische Tageskliniken, Tageshospize und ambulante Hospizdienste, während Hausärzt:innen, Pflegedienste, Pflegeeinrichtungen und allgemeine Krankenhausstationen die allgemeine ambulante Palliativversorgung sicherstellen [13]. Wie die hospizlich-palliativen Strukturen auf regionaler Ebene zusammenwirken und wie sich die Interaktion gestaltet, wurde selten konkret untersucht.
Die Region Hannover umfasst 21 Städte und Gemeinden und ist mit insgesamt 1,18 Millionen Einw. im Jahr 2023 der bevölkerungsstärkste Landkreis Deutschlands [14]. Sie unterteilt sich in die Landeshauptstadt Hannover (548.200 Einw.) und die Umland-Kommunen (629.500 Einw.) mit ländlich geprägter Siedlungsstruktur. Die Gesundheitsversorgung in der Region Hannover ist insgesamt sowohl im ambulanten (Haus- und Fachärzt:innen) als auch stationären Sektor gut ausgebaut; auf 100.000 Einw. kommen 569 Krankenhausbetten [15].[1], was leicht über dem Bundesschnitt von 564 Betten liegt [16]. Krankenhäuser aller Versorgungsstufen sind vor Ort vorhanden. Dabei verfügen 3 Krankenhäuser über weniger als 100 Betten, 6 Krankenhäuser über 100–249 Betten, 6 Krankenhäuser über 250–499 Betten sowie jeweils ein Krankenhaus über 500–999 Betten und 1 Krankenhaus über mehr als 1000 Betten.
Studienziel
Ziel der vorliegenden Studie ist es, den Bestand der hospizlich-palliativen Strukturen in der Region Hannover zu beschreiben und das Zusammenwirken des aufgebauten Versorgungsnetzwerkes verstehend zu analysieren.
Methodik
Studiendesign
Die Studie besteht a) aus einer Internetrecherche zur Ermittlung der Strukturen der Hospiz- und Palliativversorgung in Stadt und Region Hannover und b) Interviews mit regional tätigen Expert:innen der Hospizarbeit und Palliativversorgung in Leitungsfunktionen ausgewählter Dienste zur Wahrnehmung der Versorgungssituation.
Datenerhebung
a) Strukturermittlung
Für die Recherche der Strukturen in der Region Hannover wurde im Zeitraum 01.06.–12.08.2024 eine Internetsuche durchgeführt, auf den Websites des Wegweisers Hospiz- und Palliativversorgung Deutschland der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin [17], der Angebotsdatenbank des Landesstützpunkts Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedersachsen e.V. [18] und des Netzwerks Hospiz- und Palliativversorgung e.V. [19] sowie auf der Webseite der Arztauskunft Niedersachsen [20]. Außerdem wurden weitere bekannt gewordene und noch im Aufbau befindliche Strukturen einbezogen, die bisher nicht in den Online-Datenbanken gelistet sind. Erfasst werden sollten alle in der S3-Leitlinie Palliativmedizin genannten Versorgungsstrukturen der allgemeinen und spezialisierten Hospiz- und Palliativversorgung (außer allgemeine Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und ambulante Pflegedienste). Für die stationären Einrichtungen der spezialisierten Versorgung ([teil-]stationäre Hospize, Palliativstationen) wurden ergänzend telefonisch die Bettenzahlen erfragt.
b) Expert:inneninterviews
Für die Expert:inneninterviews wurde im Forschungsteam (SvS, FS, NSch) ein strukturierter Leitfaden entwickelt, mit den Oberthemen a) fachliche Verortung der interviewten Person, b) Einschätzung des Bestands und Bedarfs hospizlich-palliativer Versorgungsstrukturen, c) Kooperation und Zusammenarbeit der Akteure, d) Finanzierung der Angebote und e) Wünsche zur Weiterentwicklung (siehe Anhang). Auf Grundlage der Ergebnisse aus der Strukturermittlung wurde eine Strategie zur Rekrutierung von Interviewpartner:innen (purposive sampling) entwickelt, der folgende Kriterien zugrunde lagen. Interviewt werden sollten Leitungspersonen:
-
von allen Einrichtungen der spezialisierten Palliativversorgung (stationäre Hospize, Palliativstationen, SAPV-Dienste und Hospizdienste)
-
von ausgewählten Einrichtungen der allgemeinen Palliativversorgung (Pflegeeinrichtungen, Hausärzt:innen, Pflegedienste)
-
aus allen relevanten Berufsgruppen (Medizin, Pflege, Sozialarbeit, Seelsorge, Ehrenamt, weitere)
-
aus Einrichtungen in unterschiedlicher Trägerschaft
-
aus Einrichtungen in urbanem und ländlichem Gebiet.
Darüber hinaus wurden alle Interviewpartner:innen am Ende des Interviews nach weiteren Interviewpartner:innen gefragt, die nach Diskussion im Forschungsteam gezielt angefragt wurden (snowball sampling). Die Auswahl der anzufragenden Interviewpartner:innen wurde im Forschungsteam diskutiert und konsentiert. Die potenziellen Interviewpartner:innen wurden je nach Erreichbarkeit telefonisch und per E-Mail kontaktiert. Die Teilnehmenden gaben eine informierte Einwilligung zur Studienteilnahme und erhielten eine Aufwandsentschädigung. Die Interviews wurden von SvS und FS (beide Soziologie und Erfahrung in Interviewführung) im Zeitraum vom 14.06.2024 bis 16.10.2024 je nach Präferenz der Befragten persönlich an ihrem Tätigkeitsort, telefonisch oder digital als Videokonferenz mit MS-Teams geführt. Die Interviews wurden digital aufgezeichnet und im Zuge der wörtlichen Transkription pseudonymisiert.
Datenanalyse
a) Strukturermittlung
Die erhobenen Strukturdaten wurden händisch in eine Excel-Tabelle eingetragen, nach Einrichtungstyp sortiert und gezählt. Die Bettenzahlen wurden nach (teil-)stationären Hospizen und Palliativstationen getrennt dokumentiert, addiert und analog zu dem Vorgehen der Bestandserhebung von Jansky et al. [10] ins Verhältnis zu den aktualisierten Empfehlungen der European Association for Palliative Care (EAPC) [12] gesetzt.
b) Expert:inneninterviews
Die Interviewtranskripte wurden in einem induktiv-deduktiven Codierprozess nach Mayring [21] in strukturierter Form inhaltsanalytisch mit der Analysesoftware MAXQDA 2022 ausgewertet. Hierfür wurde zunächst auf Grundlage des Interviewleitfadens ein Codebaum entwickelt. Im zweiten Schritt wurden die Textstellen dann offen induktiv codiert, zusammengefasst und den Hauptkategorien des Codebaums zugeordnet. Zudem wurde der Codebaum um Themen aus dem induktiven Codierprozess erweitert. Für diese Publikation wurden die Ergebnisse zum Bestand und Bedarf der Versorgungsstrukturen verwendet.
Ergebnisse
Strukturdaten
Die Anzahl der Strukturen wird in der folgenden [Tab. 1] dargestellt.
Für die Ermittlung der Bedarfsdeckung der Hospiz- und Palliativbetten, Palliativdienste und SAPV-Teams wurden die Empfehlungen der EAPC hinzugezogen [12]. Bei den Hospizbetten wurden lediglich die Kapazitäten der vollstationären Hospize berücksichtigt (siehe [Tab. 2]).
Struktur (Soll) |
Ist |
Soll |
Bedarfsdeckung |
1 Empfehlungen der EAPC [12] und der DGP [22]; 2 Inkl. geplanter und im Aufbau befindlicher Betten; 3 berechnet auf Einwohnerzahl der Region Hannover: 1.177.676, Stand: 2023 [14]; 4 Anzahl der Krankenhäuser in der Region Hannover mit über 250 Betten [15] |
|||
Palliativbetten (40–50/1 Mio.)1 |
23 |
47–593 |
39–49% |
vollstationäre Hospizbetten (40–50/1 Mio.)1 |
48 |
47–593 |
82–102% |
vollstationäre Hospiz- und Palliativbetten gesamt (80–100/1 Mio.)1 |
712 |
94–1183 |
60–75% |
SAPV-Teams (1/100.000)1 |
5 |
103 |
50% |
Palliativdienste im Krankenhaus (1/250 Betten)1 |
1 |
84 |
13% |
Während die vollstationären Hospizbetten (ohne Tageshospiz) je nach Schätzung den Bedarf knapp erfüllen, bzw. inkl. der 6 Tageshospiz-Plätze sogar übererfüllen (92–115% Bedarfsdeckung), fehlt es deutlich an Palliativdiensten in Krankenhäusern (13% Bedarfsdeckung), Palliativbetten (39–49% Bedarfsdeckung) und SAPV-Teams (50% Bedarfsdeckung).
Interviewstudie
Insgesamt wurden 21 Personen für Expert:inneninterviews ausgewählt und angefragt. Drei Personen meldeten sich nicht zurück und 2 Personen sagten aufgrund von Zeitmangel und Verrentung ab, sodass n=16 Interviews geführt und eingeschlossen werden konnten. Die Interviews dauerten im Durchschnitt 42 Minuten (Std.-Abw.: 14 Minuten).
Soziodemografische Daten
Die Teilnehmenden waren überwiegend weiblich (63%), kamen aus unterschiedlichen Berufsgruppen und Organisationen und waren mehrheitlich im städtischen Raum tätig (69%) (siehe [Tab. 3]).
Qualitative Interviewdaten
Insgesamt wurden 494 Textstellen zum Bestand und Bedarf der Versorgungsstrukturen codiert und in den Codebaum einsortiert (siehe [Tab. 4]).
Die Codes und Subcodes zu den einzelnen Versorgungsstrukturen werden im Folgenden illustrativ mit Interviewauszügen dargestellt.
Palliativstationen
Die Kapazitäten der 3 Palliativstationen werden insgesamt als unzureichend wahrgenommen obwohl sich die Leitungskräfte der 3 Palliativstationen regelmäßig untereinander abstimmen:
„Wir kooperieren auch. Wir kennen uns, wir treffen uns auch regelmäßig […]. Wenn eine Palliativstation eben Patienten nicht nehmen kann […], also von mir ist auch schon ein Patient […] in ein Palliativbett im Krankenhaus B gekommen, weil wir kein Bett hatten. Und umgekehrt. […] dass da keine negative Konkurrenz ist.“ (Ärzt:in, Palliativstation)
Die zuweisenden Dienste berichten, dass sie gerne häufiger und schneller Patient:innen auf Palliativstationen unterbringen würden. Ein Hauptgrund für das Kapazitätsproblem besteht in der unzureichenden ambulanten Weiterversorgung.
„Das Problem ist […] jemand, der zu schlecht für häusliche Versorgung ist oder für die vorher bestehende Struktur. Und wir die natürlich nicht auf die Straße setzen. Und insofern natürlich die Klinik dann in der Bredouille ist, das dann überbrücken zu müssen. Plus, Palliativstation ist natürlich verständlich aus Sicht der Hospize. Sagen sie natürlich, wer auf einer Palliativstation liegt, ist gut versorgt.“ (Ärzt:in, Palliativstation)
Stationäre Hospize
Durch die Neugründung (teil-)stationärer Hospize in den letzten Jahren habe sich die Versorgungssituation entspannt.
„Also wir waren ja anfangs hier drei Hospize in Hannover, zwischen acht und zehn Betten pro Hospiz. Und das war deutlich zu wenig. Wir hatten hier tatsächlich Monate, da sind unsere Anfragelisten, ich glaube, bei 120, 130 Anfragen gewesen. Und das waren tatsächlich alles Menschen, die wirklich ein Hospiz benötigt haben. Wir mussten ganz vielen Leuten Absagen erteilen. […] Mittlerweile oder momentan entspannt es sich ein bisschen.“ (Leitung, Stationäres Hospiz)
In diesem Zusammenhang wird die Intransparenz des Aufnahmemanagements bzw. der Auswahl für aufzunehmende Gäste in stationären Hospizen kritisiert.
„Da ist mir ehrlich gesagt zu viel Willkür. Die Hospize entscheiden völlig eigenständig, wer aufgenommen wird und ich empfinde es mittlerweile als ungerecht, wie da entschieden wird.“ (Ärzt:in, SAPV)
Die gute Kooperation zwischen den stationären Hospizen wird positiv gesehen. Die Leitungskräfte geben an, sich regelmäßig untereinander auszutauschen, um Anmeldelisten abzugleichen und die freiwerdenden Plätze bedarfsgerecht zu verteilen. Das erleichtert auch die Arbeit der zuweisenden Strukturen:
„Wenn ich eine Anmeldung mache, und ein Hospiz sagt den Platz zu, muss ich die anderen beiden nicht informieren. Die wissen dann Bescheid, dass das Hospiz A jetzt übernimmt, das ist sehr, sehr angenehm.“ (Entlassmanagement, Palliativstation)
Hausärztliche Palliativversorgung
Die hausärztliche Palliativversorgung jenseits der SAPV wird regional unterschiedlich wahrgenommen. Während das urbane Kerngebiet ausreichend versorgt sei, wird die hausärztliche Palliativversorgung in den ländlicheren Gebieten als problematisch wahrgenommen.
Wir haben jetzt schon Unterversorgung in der hausärztlichen Versorgung […]. Fachärzte sind weggezogen, zentralisieren sich alle um die Innenstadt. Hausärzte werden weniger, kommen an ihre Grenzen (Hausärzt:in).
Dabei mache es sich bemerkbar, das Hausärzt:innen seltener zu Hausbesuchen bereit seien.
„Es gibt auch immer weniger Hausärzte, die Hausbesuche machen. […] Da ist glaub ich eine große Unterversorgung.“ (Koordination, Ambulanter Hospizdienst [AHD])
Zwar wird in bestimmten Regionen eine abnehmende Zahl von Hausärzt:innen bemängelt, aber deren palliativmedizinische Kompetenz scheint sich zu verbessern. Sowohl in der SAPV als auch in den stationären Hospizen finden sich ausreichend engagierte Hausärzt:innen mit der Weiterbildung Palliativmedizin. Die Zusammenarbeit zwischen Hausärzt:innen in der allgemeinen Palliativversorgung und den SAPV-Teams wird teilweise als herausfordernd beschrieben. Während Hausärzt:innen befürchten, durch die Einbindung der SAPV aus der Versorgung ausgeschlossen zu werden, wünschen sich die SAPV-Teams eine selbstverständlichere und frühzeitigere Einbindung.
„Ich wünsche mir, dass die Hausärzte zum Palliativmediziner überweisen, wie zum Orthopäden […]. Wenn die Hausärzte sagen […], ich habe hier meine Basishausarbeit erfüllt, AAPV, ich komme hier nicht weiter, jetzt geht es in die nächste Ebene.“ (Leitung, SAPV)
Spezialisierte ambulante Palliativversorgung
Die Strukturen der SAPV werden im Hinblick auf die Patientenversorgung mehrheitlich positiv wahrgenommen. Während sich allerdings in einigen urbanen Gebieten „mehrere Anbieter gegenseitig Konkurrenz machen“ (Koordination, AHD), fehlen anderenorts SAPV-Kapazitäten. So kann es vorkommen, dass Patient:innen teilweise mehrere Tage bis zur Aufnahme in die SAPV warten müssen. Allerdings kooperieren nicht alle SAPV-Strukturen miteinander und die Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusern, Hausärzt:innen, Pflegediensten und SAPV-Teams wird teilweise exklusiv gestaltet.
„Was ich immer problematisch finde, ist, wenn es Kooperationen gibt zwischen dem Hausarzt und einem bestimmten Palliativdienst oder vielleicht sogar mittlerweile auch einem bestimmten Sanitätshaus oder Versorger und das dann so in den Vordergrund gestellt wird. […] Es kann jetzt nicht sein, dass der Arzt sagt, mit dem arbeite ich aber nicht zusammen. Das ist einfach keine Haltung.“ (Entlassmanagement, Palliativstation)
Ebenso kooperieren manche Krankenhäuser eng mit bestimmten SAPV-Teams, was von anderen ambulanten Versorgungsakteuren kritisiert wird. Es wird teilweise ein zunehmender Wettbewerb der SAPV-Teams untereinander wahrgenommen, was dazu führe, dass einige Teams weite Wegstrecken zu Patient:innen zurücklegen, die von anderen SAPV-Teams ressourcenschonender betreut werden könnten. Als problematisch bewerten einige Befragte die Abgrenzung und Kooperation zwischen einigen AHD und SAPV-Teams.
„Was ich hier glaube ich, was so ein bisschen verschwimmt, ist so das Aufgabenprofil von SAPV Teams zu Hospizdiensten. Das heißt, es gibt Hospizdienste, die sich eher in der Rolle eines SAPV Teams wahrnehmen. Also obwohl ich sage mal die Anbindung an das ärztliche Netz da sicherlich nicht so gegeben ist, wie man es sich wünschen würde. […] Also da wäre es tatsächlich gut, das Miteinander SAPV und Ehrenamt würde da klarer in der Abgrenzung sein.“ (Leitung, SAPV)
Einige AHD scheinen selbst zu hospizlich-palliativen Themen zu beraten was – aus Sicht von SAPV-Teams – zu einer verzögerten Einbindung der spezialisierten Palliativversorgung führe.
Ambulante Hospizarbeit
Die ambulante Hospizarbeit wird sowohl in der Abdeckung als auch in der Zusammenarbeit mit anderen Diensten durchweg positiv beschrieben. Personelle Engpässe für die ehrenamtliche Begleitung kommen vor, führen aber in der Regel nicht zur Ablehnung von Begleitungen.
„Wir haben auch personelle Engpässe bei uns, aber wir haben noch keine Begleitungsanfrage abgelehnt. Also dann arbeiten wir einfach mehr, weil uns das aus unserer Ethik heraus wichtiger erscheint.“ (Koordination, AHD)
Die Zusammenarbeit zwischen den AHD wird als positiv beschrieben. Die Koordinator:innen tauschen sich regelmäßig untereinander aus und koordinieren Begleitungsanfragen. Allerdings haben die Dienste manchmal den Eindruck, von den anderen Versorgungsakteuren nicht regelhaft mitgedacht und eingebunden zu werden. Sie sehen es als ihre Aufgaben an, die anderen Akteure der Palliativversorgung regelmäßig über ihr Angebot zu informieren, damit sie von diesen häufiger in die Versorgung eingebunden werden.
„Man muss sich immer wieder zeigen, dass es dann, wenn es noch nicht in Gang ist, nicht in Vergessenheit gerät.“ (Koordination, AHD)
Regionales Hospiz- und Palliativnetzwerk
In der Region Hannover existiert ein regionales Hospiz- und Palliativnetzwerk, das alle Interviewten kennen und an dessen Treffen die meisten bereits teilgenommen haben. Der Mehrwert dieser Struktur wird primär im gegenseitigen Austausch gesehen:
„[Es] reicht glaube ich schon, dass man sich regelmäßig trifft, dass bestimmte Problemfelder dort bearbeitet werden, dass alle auf dem gleichen Stand sind, was Sache ist sozusagen, was angeboten ist, ob es irgendwo eben Probleme gibt und so, also das ist schon alles mehr als genug.“ (Ärzt:in, Palliativstation)
Allerdings würden die Netzwerktreffen in letzter Zeit unregelmäßig und seltener stattfinden, was von den meisten Befragten bedauert wird. Hintergrund seien die fehlenden zeitlichen Ressourcen zur Planung der Treffen, da das Netzwerk bisher ehrenamtlich koordiniert werde. Die Netzwerkpartner sehen weiteren Verbesserungsbedarf bei der Verwaltung der Mitglieder, der Vorbereitung und Organisation der Netzwerktreffen sowie der Effizienz der Netzwerkarbeit.
Diskussion
In der vorliegenden Studie zur hospizlich-palliativen Versorgungssituation in der Region Hannover zeigt sich ein gemischtes Bild. Während die ambulanten Hospizdienste und die (teil-)stationären Hospize den Versorgungsbedarf weitgehend decken können, müssen die Bettenkapazitäten der Palliativstationen und die Anzahl der stationären Palliativdienste als unzureichend eingestuft werden. Die Anzahl der SAPV-Teams in der Region Hannover liegt ebenfalls unterhalb der EAPC-Empfehlungen und die regionale Verteilung der Teams wird von den Expert:innen als unausgewogen bewertet. Die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren in der Versorgungspraxis funktioniert aus der Perspektive der Expert:innen von wenigen Ausnahmen abgesehen positiv und scheint geeignet, temporäre Versorgungsengpässe abzufedern. Die strukturelle Zusammenarbeit im Rahmen des regionalen Hospiz- und Palliativnetzwerks sollte verlässlicher, regelmäßiger und effizienter gestaltet werden.
Stationäre Hospiz- und Palliativversorgung
Die EAPC hat in einem überarbeiteten Grundsatzpapier von 2022 den Bedarf auf 80–100 Hospiz- und Palliativbetten je 1.000.000 Einw. geschätzt [12], die nach Einschätzung der DGP zu ungefähr gleichen Teilen auf stationäre Hospize und Palliativstationen entfallen sollten [22]. Geht man vom unteren Ende der Bedarfsschätzung (80 Hospiz- und Palliativbetten/1 Mio. Einw.) aus, ergibt sich in der Region Hannover bei den Palliativbetten eine Bedarfsdeckung von lediglich 49%, während der Bedarf an Hospizplätzen erfüllt (102%), bzw. bei Berücksichtigung der Tageshospizplätze sogar übererfüllt (115%) ist. Die Palliativbetten befinden sich allesamt in Krankenhäusern der Stadt Hannover, die sich im Zentrum der Region befindet und diese mitversorgt. Die stationären Hospize befinden sich mehrheitlich im westlichen Stadtgebiet, während sich 2 Einrichtungen in den Umland-Kommunen nördlich und südwestlich der Stadt Hannover befinden. Insgesamt kann der Gesamtbedarf an Hospiz- und Palliativbetten dennoch nicht gedeckt werden und liegt 25% unter dem Bedarf (siehe [Tab. 2]). Während im bundesdeutschen Durchschnitt 34 Palliativbetten je 1 Million Einw. existieren, liegt die Region Hannover mit 20 Palliativbetten je 1 Million Einw. deutlich zurück [23].
Diese Situation verschärft sich auch dadurch, dass es in der Region Hannover nur an der Medizinischen Hochschule Hannover einen Palliativdienst gibt. Diese geringe Anzahl von Palliativdiensten spiegelt die bundesweite Gesamtsituation wider und unterstreicht die politische Forderung eines Ausbaus dieser Strukturen [24].
Die qualitativen Interviewdaten bestätigen die Einschätzung und weisen auf Interaktionseffekte zwischen stationärem und ambulantem Bereich hin. Während sich die Überleitung von Patient:innen aus dem ambulanten Bereich in stationäre Hospize durch die Aufstockung der Bettenkapazitäten in den letzten Jahren flüssiger gestaltet, scheint es auf den Palliativstationen gehäuft zu Engpässen zu kommen: Patient:innen, die auf Palliativstationen nach Schmerzeinstellung mit stabilem Therapieregime entlassen werden könnten, finden keine adäquate Weiterversorgung, weil potenzielle Weiterversorger (z.B. stationäre Hospize) Patient:innen aus dem ambulanten Bereich priorisieren. In der Konsequenz führt diese unzureichende Weiterversorgung dazu, dass Palliativstationen weniger Patient:innen aufnehmen können.
Ambulante Palliativversorgung
In der Region Hannover mit seinen 1,178 Mio. Einw. existieren 5 SAPV-Teams für Erwachsene, was deutlich unter den EAPC-Empfehlungen von einem SAPV-Team auf 100.000 Einw. liegt [12]. Gleichzeitig deuten die Interviewdaten darauf hin, dass die regionale Verteilung der SAPV-Teams unausgewogen ist: während es in einigen Regionen eine hohe Versorgungsdichte gibt, müssen Patient:innen andernorts teilweise längere Zeit auf eine SAPV-Anbindung warten. Hier wäre zu diskutieren, inwieweit die SAPV durch bessere Absprachen und Kooperationen zwischen den Diensten effizienter gestaltet werden könnte.
Interaktionseffekte zwischen Strukturen der allgemeinen und spezialisierten Palliativversorgung konnten bereits in groß angelegten Studien mit Abrechnungsdaten der Krankenkassen nachgewiesen werden [4] [5]. Insbesondere die Interviewdaten in unserer Studie können diese Effekte mit Erklärungen hinterlegen und zugleich ein differenzierteres Bild zeichnen. So scheint es in den ländlich geprägten Regionen vermehrt Lücken in der hausärztlichen Betreuung zu geben, was noch dadurch verschärft wird, dass Hausärzt:innen seltener zu Hausbesuchen bereit sind [25]. Andererseits nehmen die Befragten eine steigende Zahl an Hausärzt:innen wahr, die über die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin verfügen und in der SAPV mitarbeiten. Hier wäre zu diskutieren, inwieweit die Lücken in der AAPV durch die Strukturen der SAPV kompensiert werden und sich die palliativmedizinische Versorgung von den Hausärzt:innen in Richtung SAPV-Teams verschoben hat [26]. Darüber hinaus bestätigt unsere Studie die Perspektivendifferenzen zwischen SAPV-Teams und Hausärzt:innen: Während erstere von den Hausärzt:innen tendenziell häufiger und frühzeitiger eingebunden werden möchten, befürchten zweitere von den SAPV-Teams aus der Versorgung gedrängt zu werden [27]. Hier sei auf die gemeinsamen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) und der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin (DEGAM) zur Zusammenarbeit zwischen Hausärzt:innen und SAPV-Teams verwiesen [28]. Abzuwarten bleibt, wie die Umsetzung des Bundesrahmenvertrags für die SAPV die Zusammenarbeit zwischen Hausärzt:innen und SAPV-Teams verändert [29].
Kooperation und Netzwerkarbeit
Die multiprofessionelle Zusammenarbeit und die Kooperation unterschiedlicher Versorgungsakteure ist immanenter Bestandteil der hospizlich-palliativen Versorgung und maßgeblich für die Qualität der Versorgung [30]. Das zeigt sich insbesondere bei Übergängen zwischen stationärer und ambulanter Versorgung. Im Stadtgebiet Hannover tauschen sich die beteiligten Akteure regelmäßig über das Aufnahme- und Entlassmanagement in der hospizlich-palliativen Versorgung aus und kooperieren im Fallmanagement. In einigen Fällen findet sogar ein regelmäßiger Austausch zwischen stationären Hospizen, Palliativstationen und SAPV-Teams statt, sodass Fallverläufe frühzeitig geplant und unnötige Wartezeiten vermieden werden können. Das kann dadurch begünstigt werden, dass sich in der Region Hannover Hospize, Krankenhäuser und SAPV-Teams teilweise in gleicher Trägerschaft befinden. Die regelmäßige Absprache zwischen den stationären Hospizen entlastet aber auch die Zuweisenden: Sie brauchen die Patient:innen nicht extra in jedem Hospiz einzeln an- und abmelden, da die Hospize untereinander ihre Listen abgleichen und sich über Aufnahmen von Patient:innen untereinander informieren. Eine entsprechende Zusammenarbeit findet sich ebenfalls bei den AHD und wird von einigen Akteuren der SAPV gewünscht: Durch Absprache und Weiterleitungen von Patient:innen an nähergelegene Dienste könnten Arbeitszeiten und Fahrtkosten eingespart werden. Insofern liefert unsere Studie Hinweise darauf, wie die gute Kooperation auf der Ebene des Case und Care Managements die Patientenversorgung effizienter und planbarer machen kann [28]. Allerdings weisen unsere Ergebnisse auch auf negative Effekte von Versorgungsnetzwerken hin, zumindest sofern sich diese gegenüber Dritten verschließen. In einem Fall wird beispielsweise moniert, dass manche Hausärzt:innen nur mit einem bestimmten SAPV-Pflegedienst kooperieren, was u.a. das Entlassmanagement aus dem Krankenhaus erschwert.
Seit 2022 können regionale Hospiz- und Palliativnetzwerke durch die Krankenkassen gefördert werden, um den Austausch und die Kooperation zwischen den Versorgungsakteuren zu verbessern [31]. Eine bisher nicht geförderte Netzwerkstruktur (Regionales Netzwerk Hospiz und Palliativ Hannover e.V.) ohne hauptamtliche Koordinationskraft existiert seit 2003 auch in der Region Hannover und wird von den Befragten grundsätzlich positiv gesehen. Allerdings wünschen sich die Akteure, dass die Netzwerktreffen regelmäßiger stattfinden und die Treffen neben dem Informationsaustausch auch genutzt werden, um strukturiert an Themen zu arbeiten und tatsächliche Verbesserungen in der Versorgung zu erwirken. Dieser Befund ergänzt aktuelle Forschungsergebnisse zu regionalen Hospiz- und Palliativnetzwerken um die Perspektive von Netzwerkpartnern, die selbst Ansprüche an die Netzwerkarbeit stellen. Um diese Ansprüche nicht zu enttäuschen, sollten Netzwerkstrukturen möglichst frühzeitig eine solide Infrastruktur entwickeln, um darauf aufbauend strukturiert und nachhaltig an der Weiterentwicklung regionaler Versorgungsangebote und -praktiken arbeiten zu können [32].
Stärken und Limitationen
Bei den Strukturdaten wurden alle Strukturen der spezialisierten Palliativversorgung für Erwachsene und Kinder berücksichtigt, während bei den qualitativen Interviews lediglich Personen aus der Erwachsenenversorgung einbezogen und Themen der Erwachsenenversorgung adressiert wurden. Die allgemeine Palliativversorgung im Krankenhaus (außerhalb der Palliativstationen) und in Pflegeeinrichtungen wurde in der Strukturerhebung nicht und in den qualitativen Interviews nicht strukturiert thematisiert. Zur Erfassung der Strukturen wurden Datenbanken genutzt, die auf der Selbstauskunft der Akteure basieren. Da aber 3 unabhängige Quellen genutzt wurden, kann von einer umfassenden Strukturerfassung ausgegangen werden.
Schlussfolgerung
Unsere IST-Analyse (06–08/2024) von Hospiz- und Palliativstrukturen in der Region Hannover ergab eine Unterversorgung an Palliativdiensten und Palliativbetten in Krankenhäusern sowie SAPV-Teams, wohingegen die Zahl der stationären Hospizplätze mindestens ausreichend ist. Daraus lässt sich folgern, dass insbesondere der Ausbau der Palliativdienste und Palliativbetten in der Region Hannover weiter vorangetrieben werden sollte.
Aufgrund intensiver Kooperationen zwischen den Akteuren konnte ein abgestimmtes Überleitungsmanagement in den spezialisierten Versorgungsstrukturen etabliert werden, wodurch Ressourcen effizient genutzt und Versorgungspfade von Patient:innen vorausschauend organisiert werden können. Die Versorgungsdefizite können dadurch allerdings nur zum Teil kompensiert werden. Um die Kooperation zu verstetigen und wirksamer zu gestalten, sollte das regionale Hospiz- und Palliativnetzwerk gestärkt werden. Die Befragungsergebnisse machen sichtbar, wie die zunehmenden Herausforderungen in der hausärztlichen und pflegerischen allgemeinen Palliativversorgung mit einer erhöhten Inanspruchnahme der spezialisierten Versorgungsstrukturen zusammenhängen. Zukünftige Studien könnten hier ansetzen und deutlich machen, wie erwartbare Neuerungen (z.B. Krankenhausstrukturreform, Bundesrahmenvertrag SAPV) die Versorgungslandschaft und -prozesse verändern.
Interessenkonflikt
S. Schwabe, F. Schade und N. Schneider geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht. M. Sosada leitet die Palliativstation am KRH Hannover, ist Mitglied im Förderkreis für Palliativmedizin und -pflege im Klinikum Region Hannover und wurde im Rahmen der HannoPall-Studie interviewt.
1 Berechnung auf Grundlage des Niedersächsischen Krankenhausplans mit 6712 stationären Betten in der Region Hannover im Jahr 2024.
-
Literatur
- 1 Apolinarski B, Stiel S, Herbst FA. et al. Dünn in der Fläche? Regionale Disparitäten in der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland. Z Evid Fortbild Qual Gesundh wesen 2024; 190–191: 53-62
- 2 van Baal K, Stiel S, Hemmerling M. et al. Ambulante Palliativversorgung in Niedersachsen – regionale Unterschiede in der Versorgung von Menschen am Lebensende anhand von Qualitätsindikatoren. Versorgungsatlas-Bericht Nr. 21/04. Berlin: Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland; 2021.
- 3 Melching H. Palliativversorgung – Modul 2 – Strukturen und regionale Unterschiede in der Hospiz- und Palliativversorgung. Faktencheck Gesundheit. 2015 Accessed May 12, 2025 at: https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/Studie_VV__FCG_Versorgungsstrukturen-palliativ.pdf
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Received: 28 March 2025
Accepted after revision: 10 July 2025
Article published online:
03 September 2025
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