Zeitschrift für Komplementärmedizin 2011; 3(1): 12-19
DOI: 10.1055/s-0030-1270715
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Die Behandlung des HWS-Syndroms

Dominik Irnich
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Publication Date:
28 February 2011 (online)

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Zusammenfassung

Nackenschmerzen sind weit verbreitet. Oft verlaufen sie selbst limitierend. Sie sollten aber keineswegs leicht genommen werden, denn im Falle der Chronifizierung beeinträchtigen sie die Betroffenen stark und sind daher einer der häufigsten Gründe für eine Arbeitsunfähigkeit. Ist die konventionelle Behandlung erfolglos, sollte ein individueller Therapieansatz auf der Basis einer ausführlichen funktionellen Untersuchung und einer Erfassung des Patienten auf psychologischer, psychosomatischer, sozialer und lebensgeschichtlicher Ebene erfolgen. Die Akupunktur hat sich in der Therapie von HWS-Beschwerden bewährt. Wertvolle Bausteine einer effektiven HWS-Behandlung sind die Akupunktur, gezielte Injektionen in myofasziale Triggerpunkte sowie Qigong, Tai-Chi und Yoga als Bewegungstherapien mit Wirkung auf Körper, Geist und Seele.

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PD Dr. med. Dominik Irnich

Interdisziplinäre Schmerzambulanz
Klinikum der Universität München, Innenstadt

Pettenkoferstraße 8 A

80366 München

Email: dominik.irnich@med.uni-muenchen.de

Dominik Irnich ist Oberarzt an der Klinik für Anästhesiologie und Leiter der Interdisziplinären Schmerzambulanz am Klinikum der LMU München. Stellvertretender Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft Schmerztherapeutischer Einrichtungen in Bayern, 2. Vorsitzender und Leiter des Fortbildungszentrums der DÄGfA, Lehrauftrag für Akupunktur Universität Regensburg. Promotion und Habilitation zum Thema Akupunktur an der LMU München 1996 bzw. 2006, Auszeichnung der Forschungsarbeiten zum Thema Schmerz, Naturheilkunde und Akupunktur, Dozent für Akupunktur (DÄGfA) und Naturheilkunde, internationale Publikations- und Vortragstätigkeit.