Zeitschrift für Komplementärmedizin 2011; 3(2): 12-19
DOI: 10.1055/s-0030-1270884
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Psychokardiologie – Kardiopsychosomatik

Die Bedeutung von psychosozialen Faktoren in der KardiologieRainer Schubmann, Bettina Seekatz
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Publication Date:
04 May 2011 (online)

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Zusammenfassung

Koronare Herzerkrankung und Depression werden sich nach Schätzungen der „Global Burden of Disease Study“ zu den beiden bedeutsamsten Ursachen für krankheitsbedingte Beeinträchtigungen entwickeln. Immer öfter treten beide Krankheitsbilder nebeneinander auf; von einer wechselseitigen Beeinflussung wird ausgegangen. Seit etwa 15 Jahren hat sich die Psychosomatik als Partner der Kardiologie etabliert. Die Gründung der Arbeitsgruppe „Psychosoziale Kardiologie“ innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) 2001 war eine Wegmarke, 2008 wurde ein „Positionspapier zur Bedeutung von psychosozialen Faktoren in der Kardiologie“ publiziert. Ziel dieses Beitrags ist es, in praxistauglicher Form das vorhandene psycho-kardiologische Wissen zusammenzufassen und bezogen auf einzelne Krankheitsbilder bzw. Patientensubgruppen alltagsrelevante Hinweise zu geben.

Zitierte Literatur

Weiterführende Literatur

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Dr. med. Rainer Schubmann

Dr. Becker Klinik Möhnesee mit Zentrum Psycho-Kardiologie

Schnappweg 2, 59519 Möhnesee

Email: rschubmann@dbkg.de

URL: http://www.psychokardio.de

Approbation 1984 in Hamburg. Seit 1998 Chefarzt der kardiologischen Abteilung an der Dr. Becker Klinik Möhnesee, einer Klinik für kardiologische und psychosomatische Rehabilitation. Zusatzbezeichnungen Psychotherapie, Rehabilitationswesen und Sportmedizin, Kardiovaskulärer Präventivmediziner DGPR. In Kooperation mit der psychosomatischen Abteilung wurde 2007 das Zentrum Psycho-Kardiologie der Klinik gegründet. Seit 2003 Lehrbeauftragter für den Bereich Rehabilitation an der medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen. Verfasser vielfältiger rehabilitationswissenschaftlicher Publikationen.

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Dipl.-Psych. Bettina Seekatz

Universität Würzburg, Institut für Psychotherapie und Medizinische Psychologie, AB Rehabilitationswissenschaften

Klinikstraße 3

97070 Würzburg

Email: b. seekatz@uni-wuerzburg.de

Bettina Seekatz ist seit 2007 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medizinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Würzburg im Arbeitsbereich Rehabilitationswissenschaften. Sie arbeitet in verschiedenen Projekten zu den Themen Psychokardiologie und Patientenschulung in der medizinischen Rehabilitation.