Allgemein- und Viszeralchirurgie up2date 2014; 8(1): 27-39
DOI: 10.1055/s-0033-1346937
Notfallchirurgie
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Gefäßverletzungen

J. Kosan
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
,
A. Larena-Avellaneda
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
,
D. Hinck
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
,
T. Kölbel
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
,
E. S. Debus
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
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Publication Date:
20 February 2014 (online)

Gefäßverletzungen bergen neben der vitalen Bedrohung durch eine schwerwiegende Blutung die Gefahr irreversibler Sekundärschäden an Extremitäten und Organen durch Ischämie. Diese können so gravierend sein, dass eine funktionsgerechte Rehabilitation unmöglich wird. Bei ca. 1–4 % der Unfälle tritt eine Gefäßverletzung auf, bei Polytraumen erhöht sich der Anteil auf 7–10 %. Ein Drittel der Gefäßverletzungen ist jedoch iatrogen verursacht und erfolgt im Rahmen radiologischer oder kardiologischer Diagnostik und Intervention oder bei operativen Eingriffen.