Allgemein- und Viszeralchirurgie up2date 2014; 8(4): 267-284
DOI: 10.1055/s-0033-1357962
Leber, Galle, Pankreas, Milz
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Komplikationsmanagement nach Pankreaseingriffen

Autoren

  • F. Kroepil

    Universitätsklinik Düsseldorf, Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie
  • H. Ashmawy

    Universitätsklinik Düsseldorf, Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie
  • W. T. Knoefel

    Universitätsklinik Düsseldorf, Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
06. August 2014 (online)

Trotz erheblicher medizinischer und chirurgisch technischer Fortschritte ist die Morbidität nach Pankreaseingriffen noch immer vergleichsweise hoch. Die Komplikationsrate liegt weiterhin je nach Literaturquelle bei 30–50 %. Einen erheblichen Einfluss auf das Outcome nach Pankreaseingriffen haben perioperative Komplikationen wie die Pankreasfistel sowie Anastomoseninsuffizienzen, die je nach Ausprägung unterschiedliche Therapiemodalitäten erfordern. Diese schließen sowohl konservative als auch interventionelle und chirurgische Therapieoptionen ein. Die Herausforderung bleibt, die „richtige“ Therapieform zur „richtigen“ Zeit anzuwenden. Da allerdings die postoperativen Verläufe der Patienten sehr individuell und komplex sind, ist das Erstellen von Behandlungsalgorithmen äußerst komplex und stellt eine interdisziplinäre Herausforderung dar.