Zusammenfassung
Gelenkerhaltende Eingriffe des rheumatischen Kniegelenkes umfassen im Wesentlichen
die arthroskopische Muliportal-Synovektomie. Die Indikation hierzu besteht bei der
sogenannten „therapieresistenten“ Synovialitis, die Indikation hierzu wird im Dialog
zwischen dem behandelnden internistischen Rheumatologen sowie dem orthopädischen Rheumatologen
gestellt. Dieses Verfahren ist sowohl in frühen Stadien der Erkrankung als sogenannte
Frühsynovektomie sowie bei bereits fortgeschrittener Gelenkschädigung als sogenannte
Spätsynovektomie indiziert und bringt eine Verbesserung der Gelenkfunktion sowie eine
Schmerzreduktion mit sich. Bei der Endoprothetik des rheumatischen Kniegelenkes sollten,
wenn immer möglich, ungekoppelte Implantate zur Anwendung kommen. Die Behandlungsergebnisse
mit konventionellen bikondylären Endoprothesen bei RA-Patienten können durchwegs als
gut bezeichnet werden, mit Standzeiten zwischen 80 und 98 Prozent nach zehn Jahren.
Summary
Surgical interventions fort he rheumatoid arthritic knee mainly involve synovectomy
and joint replacement. The highest rate of success, defined as clinical improvement
or delay of radiological progression, has been observed when synovectomy is performed
as an early procedure with no or mild joint destruction, but there are also encouraging
results of synovectomy in patients with latestage articular damage in juvenile and
adult RA patients. Total knee arthroplasty is in RA patients best carried out with
unconstrained implants and achieves survival rates of up to 98 % at ten years.
Schlüsselwörter
Rheumatoide Arthritis - Knie - Gelenkersatz
Keywords
Rheumatoid arthritis - knee - joint replacement