Erfahrungsheilkunde 2006; 55(2): 61-74
DOI: 10.1055/s-2006-932295
Originalia

Karl F. Haug Verlag, in: MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Unkonventionelle Gedanken zur Tumorentstehung[1]

Gewidmet meinem Freund und kompetenten Gesprächspartner Prof. Thomas Beth, † 17. 8. 2005Volker zur Linden
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Publication Date:
16 February 2006 (online)

Zusammenfassung

Die konventionelle Krebsforschung beruht in ihren grundsätzlichen Ansätzen auf der Lehre der Zellularpathologie Rudolf Virchows. Vor allem mit den Methoden der Biochemie sind in den letzten Jahrzehnten wichtige neue Erkenntnisse über die materiellen Voraussetzungen für die Krebsentstehung gewonnen worden. Diese Erkenntnisse handeln ausschließlich von den physischen Bausteinen und Werkzeugen, die an der Entstehung maligner Zellen beteiligt sind. Die in ihrer Bedeutung übergeordneten morphogenetischen Vorbedingungen für die Kanzerogenese können mit diesen Methoden nicht erklärt werden.

Als unkonventioneller Denkansatz zum Verständnis der Tumorgenese wird auf die geistigen Wurzeln jeglicher Formentstehung hingewiesen. Die rein geistigen Form- und Funktionsanweisungen benutzen die Gene als Überträgermedium für die übergeordneten Informationen, die allen Naturvorgängen zugrunde liegen. Der Ursprung jeglicher Informationen ist in naturwissenschaftlicher Sichtweise das von der Quantenphysik postulierte Nullpunktfeld. Morphogenese erweist sich als Kaskade multipler Informations-Metamorphosen durch immaterielle, rein energetische und materielle Daseinsbereiche bis zur Modulation physischer Bausteine in Gestalt von Genen als Voraussetzung für die Morphogenese von Zellen, Organellen und Organstrukturen. Auf eine Reihe von experimentellen Ergebnissen zur Demonstration von Informations-Metamorphosen wird hingewiesen.

Als interdisziplinäre Forschungsaufgabe ergibt sich daraus für die Morphogenese von Tumoren semantische Übersetzungs- bzw. syntaktische Kopierfehler der zugrunde liegenden Informationen beim Wechsel des Mediums, der Sprache, der Schrift, der Frequenz, der Zeit oder der Dimension aufzufinden. Dieser Forschungsansatz überschreitet ganz wesentlich den Bereich, der von der etablierten Bioinformatik und Biochemie erfasst wird.

Abstract

The fundamental principles of conventional cancer research are based on the teachings of cellular pathology of Rudolf Virchow. During the last decades, important new findings about the material preconditions for the development of cancer have been gained especially with the methods of biochemistry. These findings exclusively deal with the physical components and tools, which are involved in the development of malignant cells. The morphogenetic preconditions for the carcinogenesis, which are of overriding importance, can not be explained with these methods.

The mental roots of every morphogenesis are emphasized as an unconventional starting point for the understanding of the oncogenesis. The purely spiritual instructions concerning form and function use the genes as transmission medium for the higher information, on which all natural processes are based. From the scientific point of view, the origin of all information is the zero point field, which is postulated by quantum physics. Morphogenesis turns out to be a cascade of multiple information metamorphoses through immaterial, purely energetic, and material fields of existence up to the modulation of physical components in the form of genes as a precondition for the morphogenesis of cells, organellae and organic structures. A number of experimental results to demonstrate information metamorphoses are emphasized.

For the morphogenesis of tumors this means - as an interdisciplinary research task - to discover semantic translation or syntactic copying errors of the underlying information when changing medium, language, writing, frequency, time or dimension. This research approach substantially exceeds the field, which is covered by the established bioinformatics and biochemistry.

01 Eine gekürzte Version dieses Artikels ist erschienen in: Gerhard I, Kiechle M (Hrsg.): Gynäkologie integrativ. München: Urban & Fischer; 2005.

Literatur (Auswahl)

01 Eine gekürzte Version dieses Artikels ist erschienen in: Gerhard I, Kiechle M (Hrsg.): Gynäkologie integrativ. München: Urban & Fischer; 2005.

Korrespondenzadresse

Dr. med. Volker zur Linden

Apartado Correos 119

E-38250 Bajamar/Tenerife

Spanien

Email: volker@zurlinden.de