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DOI: 10.1055/s-2008-1046406
Der Teller-Acuity-Card-Test: Möglichkeiten und Grenzen der klinischen Anwendung
Clinical Potential of the Teller Acuity Card TestPublikationsverlauf
Manuskript erstmals eingereicht 12.7.1988
zur Publikation in der vorliegenden Form angenommen 10.8.1988
Publikationsdatum:
11. Februar 2008 (online)

Zusammenfassung
Es wurden 49 augengesunde Kinder, 77 Kinder mit Strabismus, 9 Kinder mit Anisometropie und 19 Kinder mit organischen Augenerkrankungen mit dem Teller-Acuity-Card-Sehschärfetest untersucht. Bei einem Teil dieser Kinder wurde zusätzlich eine Visusprüfung mit Landoltringen durchgeführt. Der Vergleich des Teller-Acuity-Card-Tests sowohl mit dem Führungsverhalten als auch mit dem Landoltringvisus zeigte, dass Schielamblyopien durch den Teller-Acuity-Card-Test nicht zuverlässig aufgedeckt werden. Organisch verursachte Sehschärfeminderungen lassen sich dagegen mit diesem Test besser erfassen.
Summary
The Teller Acuity Card test was used to examine 49 normal children, 77 with strabismus, 9 with anisometropia and 19 with various organic ocular diseases. The vision of some of these children was also tested with the Landolt C and fixation preference tests. A comparison of the three tests showed that strabismic amblyopia is not reliably detected with the Teller Acuity Cards. On the other hand, this test appears to be a good one for detecting loss of acuity due to ocular diseases.