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DOI: 10.1055/a-1029-0073
Ulnaverkürzung: 2 mm reichen in vitro aus
Publication History
Publication Date:
09 December 2019 (online)
Ulnarseitigen Handgelenkschmerzen kann ein Ulna-Impaction-Syndrom zugrunde liegen, bei dem es zu einer longitudinalen Druckerhöhung zwischen Ulnakopf und Handwurzel (Os triquetrum, Os lunatum) vorliegt. Mit der Zeit kann es zu einer zunehmenden Schädigung des Triangulären Fibrokartilaginären Komplexes und des Lig. luno-triquetrale sowie einer Chondromalazie des Lunatum kommen.
Nach diesen Werten sollte eine Ulnaverkürzungsosteotomie bei Ulna-Impaction-Syndrom maximal 2 mm betragen, fassen die Autoren zusammen – ansonsten wird der positive Effekt der geringeren Kompressionsbelastung des ulnaren Kompartimentes durch eine zunehmende Zugbelastung wieder aufgehoben. Das gilt neben der Pronation vor allem für die DTM, die eine der häufigsten im Alltag ausgeführten Bewegungen darstellt: Sie ist beispielsweise erforderlich beim Öffnen von Schraubverschlüssen, dem Einhämmern von Nägeln und beim Kämmen.