Zum Neubeginn

Dona nobis pacem … Nie haben wir es inbrünstiger gesungen.

Jedoch, alles hat seine Zeit.

Bereits in der Bibel können wir im Buch des Königs Salomo lesen:

„Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde“ (Prediger 3,1f.).

Die Geschichte der Menschheit zeigt dies ebenso. Die Zeiten wechseln, und man muss vieles hinnehmen, sollte sich aber fragen: Was kann ich tun? Wer mittendrin ist, erhofft „schnelle“ Besserung oder Veränderung.

Manches geschieht zur Unzeit – Mahnung an alle, die Krieg gegeneinander führen. Sie müssen diese Zeiten einerseits annehmen, andererseits sich mit kritischem Blick um bessere Zeiten bemühen, nach guten Zeiten und dem Frieden streben und mitgestalten.

2024 wird erneut ein Jahr mit guten und schlechten Zeiten werden. Dazu wünsche ich Ihnen Gelassenheit, aber auch Erkenntnis, was Sie ändern können. Es ist Mitmenschlichkeit gefragt und nicht der Egoismus und die Lieblosigkeit, die uns heutzutage leider oft begegnen. Die Erde lebt und ist immer in Veränderung, was wir an den verschiedenen Ereignissen wie Unwetter, Vulkanausbrüchen, Erdbewegungen etc. beobachten können. Das Innere wird nach außen gekehrt, wodurch sich der Planet von Eingriffen erholt, die durch die Menschen geschaffen wurden. Wir sollten dankbar sein für alles, was wir erleben dürfen.

Die Künstliche Intelligenz (KI) können wir nicht aufhalten, umso mehr sollten wir die Emotionale Intelligenz (EI) im Auge behalten. Gerade in unserem Arztberuf ist das vertrauensvolle, liebevolle Verhältnis die Basis für eine Zusammenarbeit auf dem Weg zur Heilung der Patienten.

Ihnen allen im Namen des Vorstands der Ärztegesellschaft für Erfahrungsheilkunde einen vielversprechenden Start in dieses neue Jahr, mit Zuversicht und voller Positivität, mit Gesundheit, Glück und Erfolg und mit Dankbarkeit für das Schöne und Gute, das uns geschenkt wird.

Ihre Ute Boeddrich

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Article published online:
13 February 2024