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DOI: 10.1055/s-0032-1312008
DNA-Microarray-Technik – Behandlungsoptimierung durch Bestimmung molekularer Subtypen
Publication History
Publication Date:
18 April 2012 (online)
Die DNA-Microarray-Technik ermöglicht es, molekulare Subtypen von Mammakarzinomen zu identifizieren. Bisher wurde dies in klinischen Studien allerdings nur dazu genutzt, um das Rezidivrisiko vorherzusagen. K.-J. Kao et al. gingen der Frage nach, ob sich die Typisierung auch zur Behandlungsoptimierung einsetzen lässt.
BMC Cancer 2011; 11: 143
Hierzu untersuchten die Autoren Gewebeproben der OP-Präparate von 327 Brustkrebs-Patientinnen, die sie per Zufallsprinzip ausgewählt hatten. Analysiert wurden dabei nur Patientinnen mit einer Nachbeobachtungsdauer von mindestens 3 Jahren – außer sie waren zuvor verstorben. Mittels DNA-Microarray bestimmten die Autoren das Genexpressionsmuster der Tumoren und unterteilten diese anhand von Schlüsselgenen in 6 molekulare Subtypen. Diese setzten sie in Bezug zu unterschiedlichen klinischen Parametern wie etwa dem Rezeptorstatus oder dem Ansprechen auf eine Chemotherapie und korrelierten sie ferner mit der Überlebensrate und dem Rezidivrisiko.