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DOI: 10.1055/s-0043-110293
Gewohnheitsmäßige postoperative Kopf-CT-Routine auf dem Prüfstand
Publication History
Publication Date:
23 August 2017 (online)
Routinemäßig erfolgte in der Abteilung für Neurochirurgie und Radiologie der Universität von Kalifornien eine postoperative Kopf-CT bei allen neurochirurgisch versorgten Patienten nach einem elektiven Clipping von Aneurysmen. Eine Arbeitsgruppe der Abteilung wollte wissen, wie oft die Scans die medizinische Versorgung beeinflusst und welche Kosten daraus entstehen.
Die große Zahl der CT-Scans und die hohen Kosten einer elektiven Behandlung bei neurologisch intakten Patienten mit Aneurysmen legen nahe, so das Ergebnis der Autoren, dass ein sorgfältiges neurologisches Monitoring klinisch sinnvoller ist und besser hilft Ressourcen einzusparen, als ein routinemäßiges CT nach der Operation. Auf Grund dieser Studienergebnisse wurde an dem Zentrum das Vorgehen bei dieser Patientengruppe geändert.