Klin Monbl Augenheilkd 2024; 241(12): 1294-1295
DOI: 10.1055/a-2299-3941
Editorial

Systemische Therapie mit Kimmtrak beim metastasierten uvealen Melanom

Artikel in mehreren Sprachen: deutsch | English
Ludwig M. Heindl
1   Augenklinik, Universität zu Köln, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Köln, Deutschland
2   Centrum für Integrierte Onkologie (CIO), Aachen-Bonn-Köln-Düsseldorf, Köln, Deutschland
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Wanlin Fan
1   Augenklinik, Universität zu Köln, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Köln, Deutschland
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Beim metastasierten uvealen Melanom handelt es sich um einen aggressiven Tumor, der weniger als 5% aller Melanome ausmacht und i. d. R. eine schlechte Prognose aufweist [1]. Derzeit existieren in Deutschland keine evidenzbasierten nationalen Leitlinien für die Therapie des uvealen Melanoms. Es gibt jedoch gegenwärtig Studien, die ein einheitliches Standardverfahren für die Diagnostik, Therapie und Nachsorge des uvealen Melanoms unter Berücksichtigung des aktuellen Wissensstandes zur Erkrankung entwickelt haben [2], [3]. Bei 50% der Patienten mit uvealem Melanom treten Metastasen auf. Bei einer mittleren Gesamtüberlebenszeit von etwa 1 Jahr ist die Prognose für diese Patienten schlecht [4], [5].



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Artikel online veröffentlicht:
05. Dezember 2024

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