Planta Med 1968; 16: 3-12
DOI: 10.1055/s-0028-1099939
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

METHODISCHE ASPEKTE BEI UNTERSUCHUNGEN ZUR CARCINOGENESE UND ZUR CHEMOTHERAPIE VON TUMOREN

D. Schmähl
  • Aus dem Institut für experimentelle Geschwulsterzeugung und Geschwulstbehandlung (Direktor: Prof. Dr. med. D. Seh mahl) am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
15. Januar 2009 (online)

Zusammenfassung

  1. Anordnungen und Durchführung von Versuchen zur tierexperimentellen Prüfung chemischer Carcinogene werden beschrieben. Dabei wird zwischen lokal und resorptiv wirkenden Stoffen unterschieden. Auf Auswahl der Tierart, Dosierung, Versuchsdauer und –auswertung wird eingegangen. Die Bedeutung der Versuche zur Carcinogenese für den Menschen wird diskutiert.

  2. Methodische Fragen der Krebs–Chemotherapie werden angeschnitten, wobei besonderer Wert auf die Verwendung autochthoner Tumoren als Testmodelle gelegt wird. Die Nebenwirkungen der Krebs–Chemotherapeutika sollten künftig genauer studiert werden, um neben den akuten auch die erst nach Jahren zu erwartenden chronischen Schädigungen kennenzulernen.