Transparenz der Versorgungssituation ist eine wesentliche Voraussetzung, um mit gezielten
Steuerungsmechanismen eine bedarfsgerechte Versorgung sicherzustellen. Die Heilmittelversorgung
und darunter die Physiotherapie gehörten lange Zeit zu den Leistungsbereichen, in
denen kaum Informationen verfügbar waren. So war die Einführung des GKV-Heilmittel-Informations-Systems
2004 ein erster Schritt, um Einblicke in das ärztliche Verordnungsverhalten zu bekommen.
Diese Daten bilden die methodische Grundlage für einen Artikel, der -nach eigenen
Angaben- „erstmals“ eine Analyse der physiotherapeutischen Versorgung darstellen soll,
aber dabei mit viel Redundanz und mit fachlich-inhaltlichen Ungereimtheiten eher aufzeigt,
dass die Versorgungsforschung im Heilmittelbereich in Sachen Qualität sehr in den
„Kinderschuhen“ steckt.