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DOI: 10.1055/s-2008-1055209
© 1982 F. Enke Verlag Stuttgart
Nuklearmedizinische Darstellung intraokularer Tumoren mittels gammastrahlender Radionuklide - Erste klinische Ergebnisse
Demonstration of Intraocular Tumors by Means of Gamma-Radiating Radionuclides * Institut für Nuklearmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover (Direktor: Prof. Dr. H. Hundeshagen).Publication History
Publication Date:
11 February 2008 (online)

Zusammenfassung
Es wird über eine nicht-invasive Methode zum Nachweis intraokularer Tumoren mittels der gammastrahlenden Radionuklide 67Gallium-Zitrat und 99mTechnetium-Pertechnetat bei 33 Patienten berichtet. Ein positiver Nachweis gelang bei 73,7% der untersuchten Aderhautmelanome. Zwischen beiden Radionukliden ergaben sich keine voneinander abweichenden Ergebnisse. Kleine, flach wachsende und peripher gelegene Tumoren können sich dem szintigraphischen Nachweis entziehen. Alte organisierte intraokulare Blutungen führen in einigen Fällen zu falsch-positiven Ergebnissen. Im Gegensatz zum Radiophosphortest ist die beschriebene Methode auch bei fehlendem Funduseinblick und bei ungünstiger Lokalisation des Tumors durchführbar. Die Strahlenbelastung für den Patienten liegt im Bereich einer Zehnerpotenz niedriger als beim Radiophosphortest.
Summary
A non-invasive method of detecting intraocular mass lesions is described which uses 67gallium citrate and 99m-technetium pertechnetate. It was used in 33 cases. In 73.7% of the patients with malignant melanoma of the eye there was a significant increase in the storage of the tracer. There was no difference in the results obtained with 67gallium citrate and 99m-technetium pertechnetate. Small, flat and peripheral tumors may not be detected. In some cases old intraocular hemorrhages may also lead to falsepositive results. In contrast to the 32P-test the method described can be used in cases with opaque media. The radiation dose is about one-tenth of that given with the 32P-test.