Klin Monbl Augenheilkd 2017; 234(08): 1026-1033
DOI: 10.1055/s-0043-111075
Statement
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Qualitätssicherung der optischen Kohärenztomografie für die Diagnostik des Augenhintergrunds[*]

Stellungnahme von BVA, DOG und RG Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
11. August 2017 (online)

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Präambel

Die optische Kohärenztomografie (OCT) nimmt derzeit einen hohen Stellenwert – neben anderen bildgebenden Verfahren wie der Fluoreszeinangiografie – in der Diagnosestellung und dem Therapie-Monitoring von Erkrankungen des Augenhintergrundes ein. Dazu zählen Erkrankungen der Netzhautmitte (der Makula), des Übergangs vom Glaskörper zur Netzhaut (vitreoretinale Erkrankungen) und Erkrankungen des Sehnervens inklusive Glaukom. Technisch betrachtet ist die OCT-Bildgebung ein bildgebendes Verfahren, das unter Verwendung von Laserlicht im Nahinfrarot-Bereich hochauflösende Schnittbilder von Geweben wie der Netzhaut und des Sehnerven in vivo ermöglicht. Auf dem Gebiet der bildgebenden Verfahren des Auges ist die OCT-Bildgebung eine relativ neue Technologie, die die Darstellung der Anatomie und pathologischer Veränderungen in einer bisher nicht erreichten Auflösung, vor allem in der anterio-posterioren Dimension, ermöglicht.

* Dieser Beitrag wird ebenfalls in der Zeitschrift Der Ophthalmologe, Springer Verlag, Berlin Heidelberg 2017, veröffentlicht.