Laryngorhinootologie 2005; 84: 221-230
DOI: 10.1055/s-2005-861128
Gestörte Stimm- bzw. Sprechfunktion
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Gestörte Stimm- bzw. Sprechfunktion
Wiederherstellende Verfahren nach Kehlkopf-Totalexstirpation

S.  Koscielny1
  • 1HNO-Klinik (Direktor: Prof. Dr. med. Eggert Beleites) der Friedrich-Schiller-Universität Jena
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Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sven Koscielny

HNO-Klinik der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Lessingstraße 2 · 07740 Jena

Email: Sven. Koscielny@med.uni-jena.de

Publication History

Publication Date:
22 April 2005 (online)

Table of Contents #

Zusammenfassung und Ausblick

Die chirurgische Stimmrehabilitation mit tracheo-ösophagealen Stimmfisteln und einer alloplastischen Prothese ist gegenwärtig in Deutschland Standard für laryngektomierte Patienten. Mit der zunehmenden Verbreitung dieser Rehabilitationsform ergeben sich nicht nur für die Kollegen in der Klinik, sondern auch für die Kollegen im niedergelassenen Sektor neue Aufgaben. Die heimatortnahe Versorgung dieser Patienten muss unser aller Ziel sein. Mit zunehmender Anwendung von Stimmprothesen stellen sich dem Anwender wenige, gut behandelbare Probleme, für die er ein Therapiekonzept bereithalten sollte. Die chirurgisch-plastische Stimmrehabilitation ist unter anderem wegen ihres hohen operativen Aufwandes nur für Einzelfälle indiziert. Wenn eine chirurgische Stimmrehabilitation nicht möglich ist oder gelingt, sind die Ösophagusersatzstimme und die elektronischen Sprechhilfen sinnvolle Alternativen. In der Perspektive sind Verbesserungen in der Haltbarkeitsdauer der Stimmprothesen, den Methoden des Stimmprothesenwechsels und dem fingerfreien Tracheostomaverschluss beim Sprechvorgang zu erwarten. Das große Ziel des künstlichen Kehlkopfes mit Rückverlegung des Tracheostomas sind Ziele in der weiteren Zukunft.

Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung … 222
2 Chirurgische Stimmrehabilitation … 222
2.1 Tracheo-ösophageale Fisteln ohne Ventil … 222
2.1.1 Verfahren ohne Gewebeverlagerung … 222
2.1.2 Verfahren mit Gewebeverlagerung … 222
2.1.2.1 Gestielte Lappenplastiken … 222
2.1.2.2 Mikrovaskulärer Gewebetransfer … 223
2.1.2.2.1 Laryngoplastik nach Hagen … 223
2.1.2.2.2 Interposition eines Jejunumsegmentes … 223
2.1.2.2.3 Transplantation eines Illeocoekalpatches … 223
2.1.2.2.4 Kehlkopftransplantation … 223
2.1.2.3 Künstlicher Kehlkopf … 223
2.2 Tracheo-ösophageale Fisteln mit Stimmprothese … 223
2.2.1 Stimmprothesentypen … 224
2.2.2 Management von Stimmprothesenproblemen … 225
2.2.2.1 Fehlende Stimmbildung mit der Stimmprothese … 225
2.2.2.2 Probleme in der Nachsorge von Stimmprothesenpatienten … 225
2.2.2.2.1 Stimmprothesenwechsel … 225
2.2.2.2.2 Granulationen um die Stimmprothese … 225
2.2.2.2.3 Verlust der Stimmprothese … 226
2.2.2.2.4 Spontaner Fistelverschluss … 226
2.2.2.2.5 Weitung der tracheo-ösophagealen Fistel … 226
2.2.3 Tracheostomaventile … 226
3 Nicht-chirurgische Stimmrehabilitation … 227
3.1 Ösophagusersatzstimme … 227
3.2 Elektronische Sprechhilfen … 227
Literatur (Hinweis: erscheint nur in der Online-Ausgabe)
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1 Einleitung

Trotz aller Fortschritte in der organerhaltenden Therapie von Larynx- und Hypopharynxkarzinomen stellt die Laryngektomie auch heute noch eine wichtige Säule in der Behandlung von ausgedehnteren Tumoren dar, auch unter dem Hintergrund der zunehmenden Inzidenz dieser Tumoren [1]. Durch die modernen Möglichkeiten der chirurgischen Stimmrehabilitation hat die Laryngektomie für die Patienten das Problem der „Sprachlosigkeit” weitestgehend verloren [2] [3] [4] [5]. Noch 1990 stellte Hagen fest [6], dass lediglich bei 5,6 % der Laryngektomien in Deutschland eine Stimmprothese eingesetzt wurde, während 60 % mit der Ösophagusstimme und 28 % durch die elektronischen Tongeber rehabilitiert wurden. 1995 berichteten Maier et al. [7] über einen Anteil von 16,5 % Stimmprothesen. Seinsch [8] beobachtete im Kollektiv einer deutschen Rehabilitationsklinik einen Anstieg der Stimmprothesenträger von 1 % (1992) auf 60 % (1999).

Inhalt dieses Referates sollen die Entwicklungen auf dem Gebiet der Stimmrehabilitation nach totaler Laryngektomie in den letzten 10 Jahren sein.

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2 Chirurgische Stimmrehabilitation

Die chirurgische Stimmrehabilitation nach Laryngektomie hat sich in den 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts rasant entwickelt. Die Ursachen liegen einerseits in der Produktion und Verbreitung funktionsfähiger Stimmprothesen, die bei guter Handhabbarkeit eine hohe Aspirationssicherheit gewährleisten und andererseits in der Entwicklung chirurgisch-plastischer Methoden zur Anlage einer Stimmfistel mit Aspirationsschutz.

Für alle Verfahren zur chirurgischen Stimmrehabilitation stellt die Anlage einer permanenten tracheo-ösophagealen Fistel das chirurgische Grundprinzip dar, die für die klassische totale Laryngektomie völlige Trennung von Luft- und Speiseweg wird aufgehoben. Diese artifizielle Fistel erfordert die Lösung von zwei Problemen:

  1. eine nahezu widerstandsfreie Öffnung für die Passage der Ausatemluft aus der Trachea in Richtung Ösophagus/Pharynx beim Sprechen;

  2. wenn nicht gesprochen werden soll, ist der sichere, wasserdichte Verschluss der Trachea für Nahrung und Speichel zu gewährleisten.

Diese Voraussetzungen sind entweder durch relativ aufwendige chirurgisch-plastische Verfahren oder die einfache Implantation von Stimmprothesen zu erfüllen.

Vorteile der chirurgischen Stimmrehabilitation sind, dass das gesamte Exspirationsvolumen der Lunge zum Sprechen zur Verfügung steht, was deutlich längere Sprechzyklen, eine kräftigere Stimme und ein größeres Stimmvolumen im Vergleich zur Ösophagusstimme nach sich zieht [9]. Das Sprechen über eine Stimmfistel ist, verglichen mit der Ösophagusstimme oder einer elektronischen Sprechhilfe, deutlich einfacher erlernbar, die Stimme klingt natürlicher, eine erfolgreiche Stimmbildung ist in der überwiegenden Mehrzahl der Patienten möglich [10] [11] [12].

Für Patienten mit einer Stimmfistel ergeben sich in der Anwendung folgende Probleme:

  • Das Sprechen erfordert einen Verschluss des Tracheostomas. Dieser erfolgt in der Regel mit einem Finger, so dass eine Hand für Tätigkeiten nicht zur Verfügung steht, was in der Öffentlichkeit zu einer gewissen Stigmatisierung führen kann.

  • Beim Einsatz einer Stimmprothese ist zu beachten, dass deren Lebensdauer begrenzt ist. Das Erstsymptom einer Alterung ist die Undichtigkeit des Ventils mit konsekutiver Aspiration. Der Stimmprothesenwechsel ist in der Regel 2- bis 3-mal im Jahr erforderlich, was über die üblichen Tumornachsorgeintervalle hinaus eine engere Bindung an den Facharzt oder die betreuende Klinik erfordert [13].

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2.1 Tracheo-ösophageale Fisteln ohne Ventil

Durch Laryngoplastik nach Hagen [14] und die von Maier und Weidauer inaugurierte Weiterentwicklung der Methode nach Asai [15] in Deutschland haben sich die chirurgisch-plastischen Verfahren zur Stimmrehabilitation parallel zu den modernen Stimmprothesen entwickelt. Ihr Vorteil liegt in einer von implantierten Fremdkörpern und der damit verbundenen Nachsorge unabhängigen Stimmrehabilitation. Jedoch sind alle chirurgisch-plastischen Verfahren von einer unterschiedlich hohen Aspirationsrate begleitet, deren Behebung neben der stimmlichen Rehabilitation ein wichtiges Operationsziel ist. Die Durchführung dieser Verfahren erfordert zum Teil besondere chirurgische Kenntnisse und Fähigkeiten; der operative Aufwand ist im Vergleich zur Rehabilitation mit Stimmprothesen erheblich.

Bei der aktuellen Kostendiskussion im Gesundheitswesen müssen auch die Kosten der Rehabilitation Beachtung finden. Allerdings existieren in der aktuellen Literatur keine Daten, wie sich die Kosten einer Stimmrehabilitation mit chirurgisch-plastischen Verfahren von der mit Stimmprothesen im Langzeitverlauf unterscheiden.

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2.1.1 Verfahren ohne Gewebeverlagerung

Am Beginn der modernen chirurgischen Stimmrehabilitation stehen die Stimmfisteln nach Staffieri und Asai [16]. Diese Verfahren haben an Bedeutung verloren. Minnigerode et al. [17] berichteten über die hohe Aspirationsrate nach diesen Operationen und empfahlen 1988 noch die Ösophagus-Ersatzstimme als Standard der stimmlichen Rehabilitation, ebenso wie andere Autoren [18] [19].

Vieira et al. [20] und Kinishi et al. [21] publizierten über die Bildung eines Stimmshuntes nach Amatsu [22] aus Teilen der Trachealhinterwand und der Ösophagusmuskulatur. Strome et al. [23] beschreiben 1986 die Bildung eines Schleimhautrohres zwischen Trachea und Ösophagus als Stimmfistel. Brasnu et al. [24] berichteten über zufrieden stellende Ergebnisse, aber auch relativ hohe Aspirationsrate der Methode. Insgesamt scheinen diese Methoden keine größere Bedeutung im klinischen Alltag mehr zu haben.

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2.1.2 Verfahren mit Gewebeverlagerung

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2.1.2.1 Gestielte Lappenplastiken

Maier et al. inaugurierten 1994 eine Methode, bei der sie unter Nutzung eines gestielten Lappens aus dem Musculus pectoralis eine Stimmfistel anlegten [7] [15]. Die Autoren bildeten aus der verbliebenen Pharynxschleimhaut neben dem Verschluss des Hypopharynxtrichters einen kranial gestielten Schleimhautstreifen, den sie mit dem Oberrand des Trachealstumpfes vernähten. Diese Schleimhaut stellte die Hinterwand der zu bildenden Stimmfistel dar. Die Vorder- und Seitenwände wurden aus einem myofaszialen Musculus-pectoralis-major-Lappen geformt. Die Stimmfistel verlief vom Oberrand des Trachealstumpfes bis zum unteren Tonsillenpol. In 90 % der Patienten konnte ein akzeptables stimmliches Ergebnis erzielt werden [7]. Ein Problem dieses Verfahrens lag in der relativ hohen Rate an Aspirationen von 24 %. In einem ähnlich hohen Anteil kam es nach postoperativer Strahlentherapie zu narbigen Schrumpfungen der Fisteln. Der Zeitaufwand für die Bildung der Plastik und die Entwicklung des Lappens war gegenüber einer „einfachen” Laryngektomie vergrößert. Dieses Verfahren konnte sich nicht allgemein verbreiten.

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2.1.2.2 Mikrovaskulärer Gewebetransfer

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2.1.2.2.1 Laryngoplastik nach Hagen

Hagen publizierte 1990 [14] die Anlage einer Stimmfistel aus einem faszio-kutanem Radialislappen. Das chirurgische Grundprinzip bestand in der Herstellung eines epithelisierten Rohres aus dem Radialislappen, dessen kaudale Öffnung am Trachealstumpf und die kraniale Öffnung in die Pharynxnaht unterhalb des Zungengrundes eingenäht wurde. Zusätzlich wurde aus einem Teil des Radialislappens mit einem Stück Ohrknorpel eine Ersatzepiglottis geformt [7]. Hagen berichtete [7] über eine temporäre Aspiration in 28 % und eine permanente Aspiration in 5 % der versorgten Patienten. Bei 6 % der Patienten entwickelte sich eine Stenose der Fistel, die weitere therapeutische Maßnahmen erforderte.

Auch dieses sehr aufwendige chirurgische Verfahren konnte sich bis zum heutigen Tage nicht als Standard durchsetzten. Die Ursachen lagen im deutlich höheren operativen Aufwand, den notwendigen Kenntnissen der mikrovaskulären Chirurgie und deren Risiken. Zahlreiche Patienten mit einem Larynx- oder Hypopharynxkarzinom haben aufgrund der Begleiterkrankungen und der kumulierten Noxen häufig Risiken, die nicht für eine mikrovaskuläre Chirurgie sprechen. Der große Vorteil dieser aufwendigen Methode ist sicher das relativ sichere und stabile funktionelle Ergebnis, welches den Patienten unabhängig von implantierten Fremdkörpern macht. Somit scheint das Verfahren trotz des hohen Aufwandes im Einzelfall für jüngere Patienten, deren langfristige Tumorprognose günstig ist, eine stimmliche Rehabilitationsmöglichkeit darzustellen.

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2.1.2.2.2 Interposition eines Jejunumsegmentes

Die Erstbeschreibung der freien Verpflanzung eines Jejunumsegmentes zum Pharynxersatz und als Sprechfistel ging auf die Wiener Arbeitsgruppe um Ehrenberger 1985 zurück [25]. Es wurde durch den Abdominalchirurgen ein Jejunumsegment mit seinem Gefäßstiel entnommen, welches der HNO-Chirurg bei doppelläufiger Nutzung als Pharynxersatz und Stimmfistel unter mikrovaskulärer Reanastomisierung transplantiert [26]. Der Einsatz eines schleimhautbedeckten Rohres als Stimmfistel hat den Vorteil, dass keine Narbenbildung zur Stenosierung der Fistel führt. Allerdings steht diesem Vorteil das deutlich erhöhte Risiko eines abdominellen Eingriffes gegenüber. Der abdominelle Eingriff kann nicht parallel zum HNO-Eingriff durchgeführt werden, wodurch sich die Operationszeit verlängert. Der Kombinationseingriff erfordert entsprechend qualifizierte Chirurgenteams. Zur Minimierung des Operationstraumas gab es Versuche, das Jejunumsegment unter laparoskopischer Kontrolle zu gewinnen [27]. Die funktionellen Ergebnisse der Rekonstruktion sind gut, allerdings besteht bei der doppelläufigen Verwendung als Pharynxersatz und Sprechfistel eine erhebliche Aspirationsgefahr [28] [29]. Remmert [30] publizierte die Verwendung einer Schlinge aus den vorderen Bäuchen des Musculus digastricus als Zügel zur funktionellen Einengung des Segmentes zwischen den beiden Jejunumschenkeln. Durch diese Plastik konnte eine Verminderung der Aspirationsrate erzielt werden [31].

Dieses sehr aufwendige Verfahren der komplexen Rekonstruktion des Speiseweges und der Stimmfunktion hat sich in den letzten 10 Jahren nicht durchsetzten können. Der operative Aufwand ist im Vergleich zur Laryngoplastik nach Hagen nochmals erhöht. Damit ist es in der Regel nur an großen Kliniken mit entsprechend qualifiziertem Personal durchführbar [32].

Im Einzelfall kann diese Rekonstruktion in der operativen Therapie ausgedehnter Hypopharynxkarzinome und oberer Ösophaguskarzinome in Erwägung gezogen werden, aber immer unter sehr kritischer Abwägung der schlechten onkologischen Prognose im Verhältnis zum Operationsaufwand und Operationstrauma.

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2.1.2.2.3 Transplantation eines Illeocoekalpatches

Kobayashi et al. [33] beschrieben 2003 die Transplantation eines Patches mit der Illeocoekalklappe als tracheo-ösophageale Fistel mit autologem Ventil bei 7 Patienten. In 6 Fällen berichteten sie über eine gute Stimmrehabilitation ohne Aspiration. Weitere Publikationen zu diesem Verfahren gibt es derzeit nicht.

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2.1.2.2.4 Kehlkopftransplantation

Die Transplantation eines gesamten Kehlkopfes stellt zum gegenwärtigen Zeitpunkt aufgrund der erforderlichen Immunsuppression für Tumorpatienten keine sinnvolle Alternative zur stimmlichen Rehabilitation dar [34] [35]. In der Literatur gibt es einen Erfahrungsbericht über diese Operation bei traumatischer Schädigung des Larynx [36] [37].

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2.1.2.3 Künstlicher Kehlkopf

Bisher gibt es kein serienreifes Modell eines künstlichen Kehlkopfes. Die komplexen Anforderungen an solch ein künstliches Organ (Öffnung beim Atemvorgang, gezielte Verengung zur Stimmbildung, Verschluss beim Schluckakt und deren komplexen Steuerungsvorgänge) sind bisher technisch nicht gelöst [38].

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2.2 Tracheo-ösophageale Fisteln mit Stimmprothese

Lascaratos et al. [39] berichteten, dass Nicolas Tapas in Konstantinopel bereits am Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert eine erste funktionsfähige Stimmprothese entwickelt hatte, jedoch diese Erkenntnisse nicht publizierte. Die moderne Entwicklung der Stimmprothesen hat vor über 30 Jahren begonnen. Die erste Publikation einer funktionsfähigen Stimmprothese schrieben Mozolewski et al. [40] 1972, wegen der Publikation in polnischer Sprache wurde diese Entwicklung nicht allgemein bekannt. 1979 berichteten dann Blom und Singer [41] über ihre Stimmprothese. Herrmann in Deutschland [42] und die Arbeitsgruppen aus Holland mit den unterschiedlichen Stimmprothesentypen (Panje [43], Nijdam [44] [45], Groningen [46], Provox® [47]) waren weitere Pioniere in der Entwicklung funktionsfähiger Stimmprothesen.

Die Schaffung einer künstlichen tracheo-ösophagealen Fistel und die Implantation einer zum Ösophagus öffnenden Stimmprothese stellt das chirurgische Grundprinzip dar. Man unterscheidet nach der Liegedauer Wechsel- und Verweilprothesen [48]:

  1. Die Wechselprothesen wechseln in der Regel der Patient oder seine Angehörigen täglich oder im Abstand von mehreren Tagen [49] [50].

  2. Die Verweilprothesen verbleiben für längere Zeit in der Fistel (in der Regel ca. 6 Monate) und werden von medizinischem Fachpersonal, in Deutschland vom HNO-Facharzt, gewechselt [51] [52] [53] [54] [55] [56]. Diese Prothesen sind heute am gebräuchlichsten.

Die älteren Stimmprothesenmodelle (Blom-Singer, Eska-Herrmann, Panje) benötigten aufgrund ihres geringen Innendurchmessers und des schwergängigen Ventilmechanismus einen relativ hohen Öffnungsdruck, während die heute verbreiteten Modelle (Groningen, Provox®) sich schon bei geringem Druck öffnen [55] [56] [57] [58]. Blom hat ebenfalls in jüngerer Zeit eine Verweilprothese mit geringem Öffnungsdruck entwickelt [59].

Bezogen auf den Zeitpunkt der Stimmprothesenimplantation unterscheidet man die primäre Implantation (während der Laryngektomie) von der sekundären Implantation (zeitlich versetzt zur Laryngektomie). Während Anfang der 90er-Jahre die sekundäre Implantation immer noch diskutiert wurde, stellt heute die primäre Implantation den Standard dar [8] [60] [61]. Während Hilgers et al. [47] und Kerr et al. [62] über schlechtere funktionelle Ergebnisse nach sekundärer Implantation berichteten, zeigen eigene Untersuchungen [63] und die Erfahrungen von Lavertu et al. [64] gleich gute Ergebnisse nach primärer und sekundärer Implantation [65]. Die chirurgischen Risiken bei primärer Implantation sind praktisch zu vernachlässigen, allerdings besteht bei sekundärer Implantation wegen der notwendigen starren Ösophagoskopie und der posttherapeutischen Veränderungen der Halsweichteile ein erhöhtes Risiko einer Ösophagusperforation [66]. Es wurden verschiedene Modifikationen zur Vereinfachung des Verfahrens zur sekundären Implantation von Stimmprothesen veröffentlicht (flexible Endoskopie [67] [68], Punktion mit retrograder Platzierung [69], Punktion über eine Nadel [70], Gastroskopie [71], modifizierter Trokar [72], ambulant [73]).

Wir geben der primären Implantation [74] immer den Vorzug. Die sekundäre Implantation führen wir nur bei alio loco laryngektomierten Patienten und fehlgeschlagener Anbildung einer Ruktusstimme durch.

Kontraindikationen zur primären Rehabilitation mit Stimmprothesen sehen wir nur bei subglottischen Tumoren mit Ausbruch in die Trachea, fehlender Compliance des Patienten, schweren kardiopulmonalen und neurologischen Erkrankungen (z. B. Halbseitenlähmung, Morbus Parkinson).

Eine Stimmprothesenimplantation ist auch nach Pharynxrekonstruktionen mit einem Magenhochzug [75], einem Radialis- oder Pektoralislappen [76] [77], einer Colontransposition [78] und einem frei transplantierten Jejunumsegment [79] möglich.

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2.2.1. Stimmprothesentypen

Die technische Entwicklung der letzten Jahre hat zu funktionsfähigen und funktionsstabilen Stimmprothesen geführt. Während in den 80er- und Anfang der 90er-Jahre in Deutschland die wenigen Implantationen mit den Prothesen nach Blom-Singer [41] [80] und Eska-Herrmann [42] durchgeführt wurden, hat sich im Verlauf der 90er-Jahre die Provox®-Stimmprothese durchgesetzt [81]. Sie wurde von der Arbeitsgruppe um Hilgers [47] entwickelt.

Es gibt eine Provox®-1- und Provox®-2-Prothese. Die Provox®-2-Prothese [63] verfügt über eine im Vergleich zur Provox®-1-Prothese weichere ösophageale Halteplatte und kann deshalb über ein Schub-Hülsen-System durch das Tracheostoma antegrad gewechselt werden. Dieser Wechsel ist einfacher und weniger belastend für Patient und Arzt als der retrograde Wechsel des Provox®-1-Systems, der mittels eines Madrins über den Hypopharynxtrichter und die Mundhöhle erfolgt. Trotz guter Lokalanästhesie ist meist beim Provox®-1-Wechsel ein mehr oder weniger heftiger Würgereiz zu beobachten [63].

In neuerer Zeit wurde mit dem Provox-Active-valve® noch ein weiteres Modell entwickelt [82]. Bei dieser Prothese wird über einen Magnetmechanismus die Ventilklappe geschlossen. Damit soll die Lebensdauer der Prothese verlängert und das Problem der Ventilöffnung durch den Unterdruck beim Schluckakt behoben werden. Diese Erkenntnis beruht auf der Beobachtung, dass es bei einzelnen Patienten während des gleichzeitigen Schluckens und Atmens durch den Unterdruck im Ösophagus zur Öffnung der Provox®-1- und 2-Prothese kommen kann. Flüssigkeiten treten in die Trachea über. Diese Aspiration hat in der Regel einen Prothesenwechsel zur Folge, obwohl die Prothese an sich regelrecht funktioniert. Möglicherweise ist dieses Phänomen die Ursache für ausgesprochen häufige Stimmprothesenwechsel bei einzelnen Patienten. Für das neue Modell der Provox-Prothese gibt es aber derzeit keine Langzeitergebnisse. Unsicher ist deshalb, inwieweit die versprochene längere Lebensdauer gegenüber den anderen Modellen wirklich gegeben ist. Zu beachten ist ebenfalls, dass diese Prothese in Deutschland zur Zeit ca. das 8fache der anderen Provox-Modelle (Fa. Atos Medical, persönliche Mitteilung) kostet, wodurch die Genehmigung durch die zuständigen Kostenträger nicht erleichtert wird.

Schouwenburg et al. inaugurierten 1998 die Voice-Masters-Prothese® [83]. Diese Prothese zeichnet sich durch einen Ventilmechanismus mit einer Titankugel aus, die über bewegliche Silikonarme gehalten wird. Jedoch konnte sich diese Prothese bisher nicht allgemein durchsetzen.

Auch die Arbeitsgruppe um Staffieri hat inzwischen eine eigene Prothese entwickelt [84].

Stimmprothesen sind nur ein Ventil, sie produzieren selber keine Töne. Es gibt in neuerer Zeit Versuche, tongebende Elemente in die Stimmprothesen einzuarbeiten, besonders um das Problem der zu tiefen „männlichen” Stimmlage bei weiblichen Laryngektomierten besser zu beherrschen [85] [86].

Zum Zeitpunkt dieser Übersicht stellt die Stimmrehabilitation nach Laryngektomie mit der Provox®-Stimmprothese die in Deutschland am weitesten verbreitete Methode dar.

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2.2.2 Management von Stimmprothesenproblemen

Die möglichen Probleme einer Rehabilitation mit einer Stimmprothese lassen sich einteilen in die unmittelbar postoperativen (d. h. die fehlende stimmliche Rehabilitation) und die später auftretenden, mit der Prothese, der Fistel oder dem Tracheostoma verbundenen.

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2.2.2.1 Fehlende Stimmbildung mit der Stimmprothese

Ist postoperativ das Sprechen mit der Prothese nicht möglich, können relativ einfach die Durchgängigkeit der Prothese und der Widerstand des tracheo-ösophagealen Segmentes durch eine Luftinsufflation mit einem flexiblen Saugkatheter (14 Ch) und einem Politzerballon über die Prothese geprüft werden. Zeigt sich der Widerstand des Hypopharynxtrichters als zu groß, was an der mehrheitlichen Luftinsufflation des Magens erkennbar wird, steht der Verdacht auf eine Stenose des pharyngo-ösophagealen Segmentes. Als nächster Schritt sollte eine Untersuchung des Ösophagus mit Bariumbrei beim Schluckakt (Ausschluss einer organischen Stenose) und beim Sprechversuch erfolgen [87] [88] [89]. Zeigt sich ein weiter Hypopharynxtrichter, der sich beim Sprechversuch oberhalb der Stimmprothese verengt, handelt es sich um eine funktionelle Stenose des pharyngo-ösophagealen Elementes [90]. Zur Prävention solcher muskulärer Funktionsstörungen wird die Neurektomie des Plexus myentericus oder primäre Myotomie der Pharynxmuskulatur während der Laryngektomie empfohlen [80] [90] [91] [92] [93]. In der Jenaer Klinik haben wir mit der primären Neurektomie [94] gute Erfahrungen gemacht, wobei im Bereich des oberen Ösophagussphinkters bei zu engen Verhältnissen außerdem eine umschriebene Myotomie erforderlich sein kann.

Kommt es dennoch zur Erhöhung des muskulären Tonus im pharyngo-ösophagealen Segment postoperativ, stellt heute die Injektion von Botulinum (Botox® 100 IE) in die pharyngeale Muskulatur die Therapie der Wahl dar [95] [96] [97] [98]. In der Regel reicht eine einmalige Injektion zur Anbahnung einer guten Stimme aus. Die von anderen Anwendungen bekannten Wiederholungsinjektionen sind sehr selten erforderlich. In Einzelfällen bei Therapieversagern von Botoxinjektionen kann trotz der erheblichen Risiken (Fistelbildung) eine sekundäre Myotomie der pharyngealen Muskulatur indiziert sein [99] [100]. Aus eigener Erfahrung findet man in solchen Fällen intra operationem häufig ausgeprägte Narbenzüge um den Pharynx, welche die Motilität des pharyngo-ösophagealen Segmentes zusätzlich deutlich behindern.

Alternativ zum klassisch offenen Verfahren werden neuerdings auch transorale Myotomien mit dem Laser vorgeschlagen [101].

Ein abgestuftes logopädisches Übungsprogramm, das auch den richtigen Verschluss des Tracheostomas und die Anbahnung der Ruktusstimme beinhalten sollte, gehört zum Rehabilitationsprogramm. Damit können heute ca. 90 % der Laryngektomierten mit einer Stimmprothese gut stimmlich rehabilitiert werden [57] [65].

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2.2.2.2 Probleme in der Nachsorge von Stimmprothesenpatienten

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2.2.2.2.1 Stimmprothesenwechsel

Stimmprothesen unterliegen einer Alterung des Materials, es kommt zur Undichtigkeit des Ventils mit Durchtritt von Flüssigkeiten aus dem Ösophagus in die Trachea. Erstes Symptom für den Patienten ist häufig die Beobachtung von Kaffeeanteilen (wegen der auffälligen Farbe) im Sekret. Im Durchschnitt hält ein Ventil ca. ein halbes Jahr [102]. Die Lebensdauer einer Stimmprothese kann allerdings auch von wenigen Tagen bis zu vielen Jahren variieren [63] [103] [104] [105].

Die Insuffizienz des Ventils mit Aspiration stellt den häufigsten Wechselgrund dar [63]. Für die verbreiteten Provox-Prothesen ist der Wechsel mit dem Provox®-2-System die Methode der Wahl [50]. Es handelt sich um ein einfach durchzuführendes Verfahren, welches auch für den ambulant tätigen HNO-Kollegen geeignet ist. Allerdings gibt es im Moment aus unserer Erfahrung nur wenige niedergelassene Kollegen, die selbst Stimmprothesenwechsel durchführen. Infolge dessen sind viele Patienten gegenwärtig noch unnötigerweise zu sehr an die operierende Klinik gebunden. Komplikationen des Stimmprothesenwechsels sind eher die Ausnahme, es gibt Fallberichte, in denen über die Entstehung eines mechanischen Ileus durch eine verschluckte Stimmprothese [106] und eine tracheale Dislokalisation mit Aspiration in den rechten Hauptbronchus [63] berichtet wurde. Die Provox®-Stimmprothesen werden in unterschiedlichen Längen angeboten. Der Unterschied liegt in dem unterschiedlichen Abstand der trachealen und ösophagealen Halteplatte, der Durchmesser der Prothesen ist immer gleich [47]. Für die anderen, in Deutschland weniger verbreiteten Stimmprothesenmodelle gibt es ähnlich einfache Wechselverfahren [41] [42] [83] [84].

Die Alterung der Stimmprothese wird vornehmlich durch die Besiedlung mit Candida albicans und die Zerstörung des Silikons durch diese Pilzbesiedlung hervorgerufen [107]. Es gibt unterschiedliche Versuche, die Materialoberfläche der Stimmprothese mit speziellen „Überzügen” [108] oder mit einer Laserbestrahlung [109] gegenüber einer Pilzbesiedelung zu stabilisieren. Auf die ortsständige Bakterien- und Pilzflora des Pharynx hat neben der Strahlentherapie auch die Ernährung einen Einfluss [110]. Eigene Untersuchungen [65] zeigten, dass zu häufiges mechanisches Reinigen der Stimmprothese mit der Bürste zur vorzeitigen Ventilinsuffizienz führt. Wir empfehlen unseren Patienten die Reinigung der Stimmprothese mit der Bürste nur dann, wenn der Widerstand beim Sprechen größer wird oder es zur Aspiration durch die Prothese kommt. Von regelmäßigen „Reinigungen” raten wir ab.

Seltenere Gründe zum Stimmprothesenwechsel sind der höhere Widerstand beim Sprechen, die Leckage um die Fistel und der Stimmprothesenverlust.

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2.2.2.2.2 Granulationen um die Stimmprothese

Ein kleineres Problem stellen Granulationen um die Stimmprothese dar, solange sie nicht die Stimmprothese verlegen [65]. Das trifft insbesondere auf die häufig zu beobachtenden seitlichen Granulationsschürzen um die Stimmprothese zu. Kommt es zu einer Verlegung der Stimmprothese, ist eine Abtragung durch Ätzung, chirurgische Resektion oder Abtragung mit dem Laser (CO2-Laser, Diodenlaser) indiziert. Bei Fortdauer der Granulationsneigung sollte der Wechsel auf eine längere Prothese erfolgen, um mögliche trophische Ursachen durch den Druck der Prothesenflansche zu vermindern. Bei einer deutlichen Zunahme der Granulationen muss immer ein Tumorrezidiv ausgeschlossen werden.

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2.2.2.2.3 Verlust der Stimmprothese

Bei einzelnen Patienten kann es zum Verlust der Stimmprothese kommen, d. h. der Patient stellt sich mit einer leeren Fistel in der Klinik vor. Das Sprechen ist noch möglich, die Aspiration wird zum Teil vom Patienten gar nicht wahrgenommen. Häufig können durch den Patienten keine Angaben zum Verlust der Prothese bzw. zum Defekt des Ventils gemacht werden. Da die Prothese sowohl im Respirationstrakt, wie auch im Magen-Darm-Trakt liegen kann, empfiehlt sich zur Lokalisation der röntgendichten Provox®-Stimmprothese eine Röntgendiagnostik von Thorax und Abdomen [47]. Wenn die Prothese im Darm nachweisbar ist, sollte der Patient bis zum natürlichen Abgang der Prothese kontrolliert werden, um rechtzeitig Komplikationen, wie im Einzelfall einen Ileus, zu erkennen [106]. Bei einer thorakalen Lage der Prothese ist eine Entfernung über eine sofortige Tracheobronchoskopie indiziert. Da in den meisten Fällen die Fistel noch sondierbar ist, kann problemlos eine neue Prothese eingesetzt werden. In diesen Fällen würden wir aber wegen des stabileren Sitzes im Ösophagus die Provox®-1-Prothese bevorzugen.

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2.2.2.2.4 Spontaner Fistelverschluss

Ein neueres Problem stellt der spontane Verschluss der ösophagealen Fistelöffnung durch Ösophagusschleimhaut dar. Typischerweise kann der Patient nicht mehr sprechen, eine Sondierung der in der Trachealhinterwand regelrecht liegenden Stimmprothese ist unmöglich. Es wird durch die Patienten über eine allmähliche Verschlechterung der Stimmqualität berichtet, bis ein Sprechen nicht mehr möglich ist. An der Spitze der Reinigungsbürste kann Blut nach dem Reinigungsversuch gefunden werden. In diesem Falle hat sich uns zur Sicherung des Befundes die flexible Ösophagoskopie in Lokalanästhesie bewährt. Zeigt sich ein Überwachsen des ösophagealen Schenkels der Stimmprothese mit Schleimhaut, kann über eine vorsichtige, spitze Sondierung der Prothese unter endoskopischer Kontrolle die Perforation des Schleimhautwalles versucht werden. Gelingt das nicht, macht sich eine Neuanlage der Fistel in Narkose unter Nutzung des Lumens der alten Stimmprothese als Führung für das Mandrin erforderlich. Dieses Phänomen haben wir bisher nur bei Provox®-2-Stimmprothesen beobachtet [65].

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2.2.2.2.5 Weitung der tracheo-ösophagealen Fistel

Bei einer Erweiterung der tracheo-ösophagealen Fistel treten Speichel und andere Flüssigkeiten zwischen Prothese und Fistelrand in die Trachea über. Wir haben das bisher nur bei Provox®-2-Prothesen beobachtet [90] [107] [111]. Beim Schluckversuch vor dem Stimmprothesenwechsel mit einer farbigen Flüssigkeit (z. B. Milch) kann der Befund gesichert werden [112]. Wir haben folgendes Stufenkonzept zur Therapie entwickelt:

  1. Entfernung der Stimmprothese, spontane Schrumpfung der Stimmprothese (ca. 3 Tage), Einsatz einer neuen Stimmprothese;

  2. Tabaksbeutelnaht der Fistel bei liegender Stimmprothese;

  3. intramurale Umspritzung der Fistel mit humanem Fibrinkleber (keine Testung erforderlich);

  4. operativer, dreischichtiger Fistelverschluss, später neue Implantation einer Stimmprothese [113].

In der Literatur werden Umspritzungen mit Eigenfett [114], Hyaluronsäure [115], Bioplastique [116] [117] und Kollagen [118] empfohlen.

Bei Patienten, bei denen die postoperative Radiatio längere Zeit zurückliegt, ist die Indikation zum operativen Fistelverschluss sehr kritisch zu prüfen. Aufgrund der Strahlenfibrose sind größere Wundheilungsprobleme zu erwarten.

Angeschuldigt für die Weitung der Stimmfistel werden Veränderungen, die durch die postoperative Strahlentherapie verursacht wurden. Eine mögliche Erklärung vermuten wir weiterhin in der weicheren ösophagealen Halteplatte der Provox®-2-Stimmprothese gegenüber der Provox®-1-Stimmprothese. Dadurch kommt es beim Schluckakt zu geringfügigen Bewegungen der Prothese in der Fistel. Folge ist eine Weitung des Gewebes am Fistelrand.

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2.2.3 Tracheostomaventile

Chirurgische Stimmrehabilitationen erfordern ein neues Denken hinsichtlich der Tracheostomagröße. Das stabile Tracheostoma sollte die nötige Weite zum Atmen haben, aber gleichzeitig nur so groß sein, dass eine digitale Okklusion zum Sprechen möglich ist [119] [120]. Eine Hand steht so nicht für andere Tätigkeiten während des Sprechens [121] zur Verfügung. Eine gewisse Stigmatisierung in der Öffentlichkeit ist unvermeidlich. Der Kontakt mit dem Trachealsekret stellt für einzelne Patienten ein hygienisches Problem dar. Auch vom Umfeld wird das Hand geben bei der Begrüßung oftmals als unangenehm empfunden [122].

Eine gewisse Verbesserung ist durch die Nutzung eines Tracheostomafilters möglich [123]. Die konsequente Nutzung des Wärme- und Feuchtigkeitsaustauschers führt über eine Verbesserung der Lungenfunktion auch zu einer besseren Stimmqualität [124]. Die digitale Okklusion ist wegen des fehlenden direkten Kontaktes mit dem Trachealsekret hygienischer.

Ein optimaler Verschluss des Tracheostomas muss drei Voraussetzungen erfüllen.

  1. weite Öffnung zum Atmen

  2. leichter Verschluss beim Sprechen

  3. rasche Öffnung beim Hustenstoß

Zusätzlich muss der Mechanismus einfach handhabbar sein, die Befestigung im Tracheostoma muss schmerzfrei, luftdicht und sicher erfolgen.

Das Tracheostomaventil nach Eska-Herrmann [125] erfordert eine spezielle chirurgische Formung des Tracheostomas zur Ventilhalterung und verursacht aufgrund seines Magnetventils klappernde Geräusche beim Sprechen, so dass eigene Patienten dieses Tracheostomaventil nur gering akzeptierten. Das Blom-Singer-Tracheostomaventil [126] [127] ist um das Tracheostoma aufklebbar oder kann auf einer Kanüle getragen werden und arbeitet nahezu geräuschlos. Beiden Systemen fehlt ein Mechanismus, der eine rasche Öffnung beim Hustenstoß ermöglicht. Die Folge ist eine Dislokalisation des Ventils beim Hustenstoß. Dieses Problem wurde durch zwei neuere Modelle („Provox-Free-Hands®” und „Window®”) [128] [129] [130] mit integrierter Hustenklappe besser gelöst.

Ein weiteres Grundproblem der Tracheostomaventile besteht nach wie vor in der Fixierung im Tracheostoma. Die Klebefixierungen führen häufig zu Hautirritationen. Das Tragen auf einer Kanüle kann zu mechanischen Irritationen der trachealen Schleimhaut führen. Bei allen Befestigungsvarianten besteht ein Problem in der Undichtigkeit, so dass Luft beim Sprechen entweicht, die für das Sprechen mit der Stimmprothese nicht zur Verfügung steht.

Die Lösung dieses Problems liegt nach unserer Erfahrung nicht allein in einer stärkeren Fixierung des Tracheostomaventiles, sondern auch in der Senkung des Widerstandes, den das pharyngo-ösophageale Segment der einströmenden Exspirationsluft beim Sprechvorgang entgegensetzt. Die beste stimmliche Rehabilitation eines Laryngektomierten mit einer gut funktionierenden Stimmprothese ist zur Zeit aus unserer Erfahrung mit einem Tracheostomaventil nach Blom-Singer, getragen auf einer kurzen Silikonkanüle, zu erzielen [65]. Eine andere gute Möglichkeit ist die Nutzung des FreeHands-HME-Tracheostomaventils nach Hilgers, getragen auf einer Kanüle [130].

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3 Nicht-chirurgische Stimmrehabilitation

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3.1 Ösophagusersatzstimme

In den letzten Jahren hat es keine bedeutsamen Entwicklungen auf dem Gebiet der Ösophagusstimme gegeben. Für Patienten, bei denen eine Kontraindikation zur chirurgischen Stimmrehabilitation besteht, oder die das Sprechen mit diesen Rehabilitationsmaßnahmen nicht erlernt haben, stellt die Ösophagusstimme eine gute Alternative dar [131]. Die Vorteile der Ruktusstimme liegen in der Unabhängigkeit von implantierten Fremdkörpern. Es stehen beide Hände während des Sprechens für Tätigkeiten zur Verfügung. Nachteile sind der hohe Aufwand bis zum Erlernen der Sprache, in den geringeren Erfolgsaussichten einer guten Stimmbildung. Im eigenen Patientenkollektiv haben wir zwei Patienten beobachtet, die nach erfolgreicher Rehabilitation mit einer Stimmprothese zusätzlich die Ösophagusstimme erlernten und dann die Entfernung der Stimmprothese wünschten.

Trotz der Einfachheit der chirurgischen Stimmrehabilitation sollten alle Patienten mit einer Stimmprothese wenigstens Ansätze der Ösophagusstimme erlernen, um eine Alternative zur Stimmprothese zu haben.

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3.2 Elektronische Sprechhilfen

Die elektronische Sprechhilfe ist auch heute eine gute stimmliche Rehabilitationsmöglichkeit für Patienten, die anders nicht sprechen können. Mit der Entwicklung der Elektronik in den letzten Jahren wurden Versuche unternommen, die elektronischen Stimmhilfen hinsichtlich der Klangqualität zu verbessern und individuelle Stimmmuster zu programmieren [132] [133] [134]. Erste Versuche einer Steuerung eines implantierbaren elektronischen Stimmgebers über das EMG der Halsmuskulatur wurden publiziert [133].

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Danksagung

Herrn Prof. Frans M. Hilgers, Amsterdam, danke ich herzlich für die kritische Durchsicht des Manuskriptes und freundliche Unterstützung.

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Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sven Koscielny

HNO-Klinik der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Lessingstraße 2 · 07740 Jena

Email: Sven. Koscielny@med.uni-jena.de

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Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sven Koscielny

HNO-Klinik der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Lessingstraße 2 · 07740 Jena

Email: Sven. Koscielny@med.uni-jena.de