Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-2008-1050619
Über den Einfluß von Decadron®-Phosphat auf die ophthalmoskopischen Veränderungen des Rattenauges bei intravitrealen Messingdrähten*
The Influence of Decadron®-Phosphate on Ophthalmoscopic Changes in Rats After Intravitreal Implantation of Brass Wires * Die Untersuchungen erfolgten mit Hilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Bonn-Bad Godesberg, Schm 253/12-4.Publication History
Manuskript erstmals eingereicht 24.6.1985
Zur Publikation in der vorliegenden Form angenommen 5.11.1985
Publication Date:
11 February 2008 (online)

Zusammenfassung
Es wird über die ophthalmoskopischen Veränderungen nach Implantation von 0,3 mm2 Kupfer-Zink-Drähten (85:15) in den Glaskörper von Ratten und die Beeinflußbarkeit der Befunde durch tägliche subkonjunktivale Injektion von Decadron®-Phosphat (entsprechend 0,05 mg Dexamethason) berichtet (2 Gruppen von jeweils 11 Tieren). Unter dem Einfluß des Medikamentes im Verlaufe von 10 Tagen ist die Eintrübung des Glaskörpers wesentlich reduziert und verzögert und die Einwanderung von Gefäßen in die Fremdkörperhülle gehemmt, hingegen die Wanderung der Partikel im Glaskörperraum häufiger. Darüber hinaus zeigt die dosisabhängige Reduzierung der Körpergewichtszunahme eine systemische Wirkung an. Zur Abgrenzung des mechanischen Schadens bei der Fremdkörperinvasion werden die ophthalmoskopischen Befunde mit denen verglichen, die bei Implantation von Glasfremdkörpern gleicher Größe entstehen.
Summary
This paper reports on ophthalmoscopic findings after implantation of 0.3 mm2 copper-zinc wires (85:15) into the vitreous body of rat eyes (2 groups of 11 animals each) and the influence of daily administration of Decadron®-Phosphate, equivalent to 0.05 mg dexamethasone. This drug, injected subconjunctivally over a period of 10 days, reduces the vitreal opacities and both retinal as well as vitreal vascularization, but increases the tendency of the foreign bodies to migrate. The dose-dependent decline in bodyweight gain is an indicator of the drug's systemic effect. In order to distinguish mechanical damage from the metal intoxication, glass splinters of the same size and shape were implanted in a further series of experiments, for the purposes of comparison.